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VDD-Newsletter April 2025
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Liebe Mitglieder,
liebe Leserinnen und Leser des VDD-Newsletters
Wir erleben bewegte Zeiten – doch gerade jetzt bieten sich auch Chancen, aktiv mitzugestalten. Politische Veränderungen auf Bundesebene eröffnen neue Möglichkeiten, unsere Anliegen sichtbar zu machen und unsere Position als Berufsgruppe zu stärken.
Der VDD hat sich frühzeitig mit den bekannten Eckpunkten zur geplanten Gesundheitspolitik auseinandergesetzt und handelt entschlossen: Weil unsere Berufsgruppe in den bisherigen Arbeitspapieren zur Novellierung der Berufsgesetze erneut nicht berücksichtigt wurden, setzen wir uns mit Nachdruck ein dies zu ändern. Erste persönliche Gespräche, um auch Diätassistenten in den Koalitionsvertrag zu bekommen, sind auf den Weg gebracht. Und ein wichtiges Werkstattgespräch zur Zukunft des Berufes haben wir im Bayerischen Landtag geführt.
Darüber hinaus bietet der Newsletter wieder viele spannende Einblicke: Der kommende Bundeskongress hat ein hochkarätiges Programm, und die Posterpräsentation wird sicherlich ein besonderes Highlight in Wolfsburg.
In diesem Sinne: Lassen Sie uns die aktuelle Zeit als Gelegenheit sehen, gemeinsam etwas zu bewegen. Wir wünschen Ihnen frohe und erholsame Ostertage!
Herzliche Grüße Ihr VDD
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Mitgliederversammlung wählt neues VDD-Präsidium – Ihre Unterstützung zählt!
Bei der Mitgliederversammlung des VDD am 15. Mai steht auch die turnusmäßige Neuwahl des Präsidiums auf der Tagesordnung. Während eine Kandidatin für das Präsidentenamt bereitsteht, fehlen für die Vize-Präsidentschaft noch Bewerbungen.
Daher wird jetzt nach einer guten Lösung geschaut. Welche Möglichkeiten bietet die Satzung? Welche Aufgaben erwarten das neue Präsidium? Wie können VDD-Mitglieder unterstützen?
► Das amtierende Präsidium lädt daher alle interessierten Mitglieder ein, am VDD-Dialog am 30. April um 18 Uhr (online) teilzunehmen.
Gemeinsam möchten wir diskutieren, welche Wege offenstehen und welche Rolle die zur Abstimmung stehende Satzung für die Arbeit des Präsidiums spielt.
Wir rufen Sie auf: Jetzt ist der Moment, Verantwortung zu übernehmen und die Zukunft des Verbands aktiv mitzugestalten! Seien Sie dabei.
Melden Sie sich hier mit Ihrer Mitgliedsnummer an. Wir freuen uns.
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Spannend wird beim VDD-Kongress im Mai die neue Posterpräsentation, bei der neue wissenschaftliche Arbeiten, innovative Ideen und Entwicklungen gezeigt und prämiert werden (Bildquelle: Al Solution/pixabay).
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VDD-Bundeskongress: Tolles Programm, Teilnahme lohnt sich
Mit brandaktuellen Themen erwartet der diesjährige VDD-Bundeskongress vom 15. bis 17. Mai in Wolfsburg Diätassistenten, Ernährungsmediziner sowie Ökotrophologen/Ernährungswissenschaftler aus Prävention und Therapie. Wer noch nicht angemeldet ist, sollte sich rechtzeitig einen Platz sichern.
►Zur Anmeldung geht es hier.
Die Schirmherrschaft des Kongresses hat die bayerische Staatsministerin für Gesundheit, Pflege und Prävention Judith Gerlach übernommen. Sie hebt in ihrem Grußwort den enormen Einfluss der Ernährung auf die Gesundheit und das Wohlbefinden der Menschen hervor und unterstreicht die Rolle der Diätassistenten in der Gesundheitsförderung und Prävention.
Der Fokus des VDD-Kongresses liegt auf der Arbeit am Patienten, die in hohem Maß von der Individualität der Klienten und der multiprofessionellen Versorgungslandschaft geprägt ist. Häufig verkannt und dennoch sehr wesentlich sind geschlechtsspezifische Aspekte, die zu berücksichtigen sind und die Therapieziele, Interventionen und Outcomes beeinflussen.
Dazu gibt es Vielfalt pur: Vom Update G-NCP über die Ernährungstherapie bei neurodegenerativen Erkrankungen und den praxisnahen Einsatz von KI in der Ernährungstherapie, von der Optimierung der oralen Nährstoffzufuhr in der klinischen Praxis über die Diskussion zu einer Zuckersteuer bis hin zu aktuellen Fragen der Freiberuflichkeit und die interprofessionelle Zusammenarbeit der Gesundheitsberufe – die Bandbreite der Themen ist groß.
► Näheres zum Programm erfahren Sie hier.
Am 15. Mai erwarten Sie am Vortag des eigentlichen Kongresses drei kostenfreie Vorsymposien, für die es drei zusätzliche Fortbildungspunkte gibt: Es geht um die medikamentöse Therapie der Adipositas als wichtigem Bestandteil einer multimodalen Therapie, um das Thema „Gesund altern: Natürliche Zutaten für Herz, Gewicht und Darm“ sowie um die Berufshaftpflichtversicherung für Diätassistenten, die als Risikoabsicherung für selbstständige Kolleginnen und Kollegen unverzichtbar ist.
► Das Interesse an der Postersession ist groß: Der Posterwettbewerb ist in diesem Jahr neu ausgeschrieben worden. Von den zahlreichen Einreichungen hat eine Jury die besten zwanzig Arbeiten ausgewählt, die in Wolfsburg einem breiten Publikum präsentiert werden. Diätassistenten, Auszubildende und Studierende stellen darin innovative Ideen, aktuelle Themen & Studienergebnisse vor. Wer von ihnen einen Preis erhält, wird am Kongresssamstag verkündet.
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Wohin steuert die nächste Bundesregierung? Der VDD moniert, dass Diätassistenten bei der fälligen Novellierung der Berufsgesetze bisher nicht von den Koalitionsverhandlern berücksichtigt worden sind (Bildquelle: freepik).
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VDD appelliert an künftige Regierung: Diätassistenten müssen berücksichtigt werden!
Mit Enttäuschung und Kritik hat VDD-Präsidentin Uta Köpcke auf den bisher bekannten Entwurf der Arbeitsgruppe 6 „Gesundheit und Pflege“, der Unterhändler für die nächste Regierung, reagiert. „Die AG 6 für den Koalitionsvertrag greift das Thema Gesundheitsfachberufe in dem gesamten Papier nur an zwei kleinen Stellen auf, Diätassistenten spielen überhaupt keine Rolle, auch nicht im Zusammenhang mit der Novellierung der Berufsgesetze“, so Köpcke in einer Stellungnahme.
Zwar wollen die künftigen Koalitionsparteien die Wertschätzung und Attraktivität der Gesundheitsberufe verbessern. Dies fokussiert aber vor allem auf die Pflege, die u.a. durch eine geeignete Personalbemessung, einen kompetenzorientierten Fachpersonaleinsatz und eine eigenständige Heilkundeausübung gestärkt werden soll. Für die Pflege soll es demnächst dann auch einen festen Sitz mit Stimmrecht im G-BA geben.
Die längst fällige Novellierung der Berufsgesetze hat die künftige Bundesregierung lediglich für die Ergo- und Physiotherapeuten sowie für die Logopäden, nicht jedoch für die Diätassistenten (!) auf dem Zettel. Das ist aus unserer Sicht ein großes Versäumnis.
Daher hat VDD-Präsidentin Uta Köpcke direkt nach Bekanntwerden des Arbeitspapiers die Verhandler der künftigen Koalition, Mitglieder der diversen Kommissionen sowie Abgeordnete des neuen Bundestages mit einem individualisierten Anschreiben kontaktiert und dringend an sie appelliert, die Novellierung der Ausbildung der Diätassistentinnen und Diätassistenten gemeinsam mit den Reformen der anderen Gesundheitsfachberufe im Koalitionsvertrag zu verankern. Als Resultat daraus gibt es bereits Termine für persönliche Gespräche. Wir arbeiten mit Hochdruck daran, dass auch die Diätassistenten bei der Reform der Berufsgesetze berücksichtigt werden.
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VDD ist Mitglied in der neuen IG Heilmittelerbringer im G-BA
Bislang haben die Heilmittelerbringer kein Stimmrecht im wichtigen Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA). Das wollen die 17 maßgeblichen Heilmittelverbände ändern: Ende März haben sie sich daher in Berlin zur Interessengemeinschaft Heilmittelerbringer im G-BA (IG Heilmittel) zusammengeschlossen, um künftig mit einer Stimme ihre Interessen durchzusetzen. Der VDD wird durch Präsidentin Uta Köpcke in diesem Gremium vertreten.
Heilmittel sind ein wesentlicher Bestandteil der Gesundheitsversorgung, sie gewinnen in einer alternden Gesellschaft immer mehr an Bedeutung. Dennoch entscheiden aktuell ausschließlich Ärztinnen und Ärzte, Krankenkassen und Krankenhausgesellschaften über die Versorgung mit Heilmitteln – ein überholtes Modell, das der Grundidee einer interprofessionellen Versorgung widerspricht.
„Heilmittelerbringer müssen endlich mitentscheiden können, wenn es um ihre eigenen Fachbereiche geht“, betonen die gewählten Sprecher Manuela Pintarelli-Rauschenbach (VPT) und Andreas Pfeiffer (DVE).
Die IG Heilmittel vertritt nahezu 400.000 Therapeutinnen und Therapeuten aus den Bereichen Ergotherapie, Ernährungstherapie, Logopädie, Atem-, Sprech- und Stimmlehre, Physiotherapie und Podologie. Sie fordert eine Reform des G-BA, um eine gleichberechtigte Mitbestimmung sicherzustellen.
Hier können Sie mehr lesen.
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Gesundheit im Koalitionsvertrag angemessen berücksichtigen!
Mehr als 40 Verbände und Organisationen aus dem Gesundheitswesen haben Ende März in Berlin an die Unterhändler der Koalitionsverhandlungen appelliert, die Sicherung und die Fortentwicklung der Gesundheitsversorgung in Deutschland angemessen und verbindlich im Koalitionsvertrag zu berücksichtigen. Für den VDD nahm Präsidentin Uta Köpcke an diesem Treffen teil.
Dabei wurde sehr deutlich: Deutschland steuert auf eine doppelte demografische Krise zu. Das Durchschnittsalter und der Behandlungsbedarf der Bürgerinnen und Bürger steigt. Gleichzeitig werden in den kommenden Jahren viele Beschäftigte aus dem Gesundheitswesen altersbedingt aus dem Berufsleben ausscheiden, ohne dass ihre Arbeitskraft durch ausreichend Nachwuchs ersetzt werden kann.
Um die Gesundheitsversorgung auch künftig zu sichern, müsse die neue Bundesregierung Prioritäten setzen: Fachkräfte fördern, patientengerechte Versorgungsstrukturen ausbauen, eine präventionsorientierte Versorgung stärken sowie eine sichere und nachhaltige Finanzierung von Gesundheitsleistungen gewährleisten.
Das umfasst insbesondere attraktive und familienfreundliche Arbeitsbedingungen, den Ausbau von Ausbildungs- und Studienkapazitäten und die Schaffung von angemessenen Vergütungsstrukturen. Erforderlich ist nach Ansicht der Verbände zudem eine stärkere interprofessionelle Zusammenarbeit zwischen den Berufsgruppen im Gesundheitswesen, die der VDD schon lange fordert.
Das Bündnis Gesundheit, dem unter anderem Vertreter der Pflege- und Sozialberufe, der Assistenzberufe, der Psychotherapeutenschaft, der Apothekerschaft, der Ärzte- und Zahnärzteschaft sowie der Heilmittelerbringer angehören, vertritt derzeit mehr als sechs Millionen Beschäftigte im Gesundheitswesen.
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Wichtiges Werkstattgespräch im Bayerischen Landtag zur Zukunft des Berufes: Der VDD (Präsidentin Uta Köpcke, Mitte links) erhielt Unterstützung von Prof. Dr. Johannes Erdmann (QUETHEB, links), Dr. Andrea Lambeck (VDOE) und Dr. Gert Bischoff (DGEM). Mit dabei war auch der Vorstand BALD (Bild ganz rechts), Dr. Daniel Buchholz, Jannina Brumm (Mitte) und Walburga Träger (Bildquelle: Lars Selig/Ute Brehme).
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Werkstattgespräch im Bayerischen Landtag: Diätassistenten fordern Reformen für Beruf
Am 3. April 2025 fand im Bayerischen Landtag ein bedeutendes Werkstattgespräch zur Zukunft der Diätassistentinnen und Diätassistenten statt. Auf Initiative des Bundes für Ausbildung und Lehre in der Diätetik (BALD) und unter der Leitung von MdL Bernhard Seidenath diskutierten Vertreter aus Politik, Berufsverbänden und Fachschulen über notwendige Reformen, um das Berufsbild an aktuelle und zukünftige Herausforderungen anzupassen. VDD-Präsidentin Uta Köpcke vertrat den Verband bei diesem wichtigen Austausch.
Gemeinsam mit Vertretern der Berufsfachschulen für Diätassistenten aus dem ganzen Bundesgebiet sowie weiteren Verbänden sowie der DRV Bund wurde der dringende Reformbedarf klar benannt. Neben dem VDD waren mit dabei: der Bund für Ausbildung und Lehre in der Diätetik (BALD), die Deutsche Gesellschaft für Ernährungsmedizin (DGEM), der BerufsVerband Oecotrophologie (VDOE) und der Verband QUETHEB sowie Deutsche Rentenversicherung Bund (DRV) und Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE). Die zentrale Forderung: eine Weiterentwicklung der Ausbildung, die den steigenden Anforderungen in der Ernährungstherapie gerecht wird.
Themen wie die Anpassung der Berufsbezeichnung zu „Ernährungstherapeut“, eine Novellierung des Berufsgesetzes mit akademischen Ausbildungswegen sowie eine stärkere Verankerung der Diätassistenten im Gesundheitssystem standen im Fokus. Zudem wurde deutlich, dass eine klare Regulierung des Berufsfeldes notwendig ist, um die Patientensicherheit zu gewährleisten und Quereinsteiger ohne staatliche Prüfung angemessen zu regulieren.
Die Diskussion machte eindrucksvoll klar, dass eine Reform des Berufsbildes nicht nur notwendig, sondern längst überfällig ist. Der VDD wird sich weiter mit Nachdruck für diese Entwicklung einsetzen.
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13 Organisationen, darunter auch der VDD, haben ein Positionspapier für eine zukunftsfähige Ernährungspolitik veröffentlicht und die neue Regierung aufgefordert, die Ernährungswende weiterzuführen.
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Bündnis #ErnährungswendeAnpacken: Forderungen für die künftige Ernährungspolitik
Derzeit werden auch die Weichen für die Ausrichtung der Ernährungspolitik gestellt. Mitte März hat sich daher das Bündnis #ErnährungswendeAnpacken, zu dem auch der VDD gehört, mit einer Stellungnahme zu Wort gemeldet und eine nachhaltige und gesundheitsfördernde Ernährungspolitik eingefordert.
Das Positionspapier richtet sich an die neue Bundesregierung und die demokratischen Parteien, die auf den Weg gebrachte integrierte Ernährungspolitik weiterzuführen und als zentrales Politikfeld kohärent, wirksam und ressortübergreifend zu gestalten. Dafür müssen auch die nötigen Ressourcen zur Verfügung gestellt werden.
Die Empfehlungen umfassen sechs Punkte:
- Förderung einer nachhaltigen Landwirtschaft mit mehr saisonalem und regionalem Obst, Gemüse und pflanzlichen Proteinquellen.
- Überprüfung der Lebensmittelbesteuerung, um gesunde und klimafreundliche Produkte zu begünstigen, so wie es der Bürgerrat für Ernährung empfohlen hat.
- Bessere Gemeinschaftsverpflegung in Schulen, Kitas, Pflegeeinrichtungen und Kantinen.
- Verpflichtende Kennzeichnung und Regulierung für eine gesunde Ernährungsumgebung.
- Soziale Absicherung, damit gesunde Ernährung für alle zugänglich ist.
- Bilanzierung der Folgen unserer Ernährungsgewohnheiten auf Umwelt, Gesundheit und Sozialverträglichkeit.
Zur Stellungnahme gelangen Sie hier.
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Gute Kontakte beim DGE-Kongress in Kassel: Im Bild von links nach rechts, Sandra Strehle (E-Zert), VDD-Präsidentin Uta Köpcke sowie Dr. Andrea Lambeck, Isabel Fait und Lisa-Marie Faust (alle VDOE), (Bildquelle: VDOE).
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VDD stark vertreten beim DGE-Kongress in Kassel
Rund 650 Teilnehmende diskutierten auf dem 62. Wissenschaftlichen Kongress der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e. V. (DGE) vom 12. bis 14. März 2025 in Kassel darüber, welche Faktoren unsere Lebensmittelauswahl beeinflussen. Auch in diesem Jahr war der VDD mit einem eigenen Stand präsent, der sich als wichtige Anlaufstelle für Interessierte aus Forschung, Lehre und Praxis erwies. In zahlreichen Gesprächen konnten wir unser Angebot vorstellen, über die berufspolitische Arbeit des VDD informieren und die Relevanz unserer Berufsgruppe im interdisziplinären Kontext hervorheben.
Besonders wertvoll war der direkte Austausch mit Kollegen aus dem Berufsfeld sowie Forschenden – sowohl zur Anbahnung neuer Kooperationen als auch zur Vertiefung bestehender Netzwerke. Eine ideale Plattform also, um aktuelle Entwicklungen in der Ernährungswissenschaft mit den Perspektiven des Berufsverbandes und der Ernährungstherapie zu verbinden und den Dialog zwischen Wissenschaft und Praxis zu stärken.
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Rückblick: VDD im Dialog zum aktualisierten Punktekatalog
Mit rund 30 Teilnehmenden hat unsere letzte Veranstaltung „VDD im Dialog“ am 17. März einen sehr guten Zuspruch und großes Interesse erfahren. Es gab eine rege Diskussion zum neuen Punktekatalog für das VDD-Zertifikat.
VDD-Präsidentin Uta Köpcke stand den VDD-Mitgliedern Rede und Antwort; sie unterstrich, dass der Punktekatalog an aktuelle Fortbildungsmöglichkeiten angepasst worden ist.
► Was geblieben ist: Seminare, Webinare und Kongresse werden wie bisher bepunktet.
► Was neu ist: Zusätzlich werden Punkte z.B. für informelles Lernen, wissenschaftliche Veröffentlichungen und Referententätigkeiten vergeben. Darüber hinaus erhalten Fortbildungen mit der Nutzung des G-NCP einen Zusatzpunkt.
Bei allen Fragen rund um das VDD-Zertifikat und die VDD-Fortbildungen gibt Ihnen gerne auch Anke Lehmkuhl in der Geschäftsstelle Auskunft.
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ICDA-Strategieplan für die nächsten fünf Jahre veröffentlicht
Der globale Dachverband der Diätassistentenverbände ICDA hat seine Strategie für die kommenden fünf Jahre veröffentlicht. Erarbeitet und beschlossen wurden die Schwerpunkte dafür im vergangenen Jahr mit den Delegierten in Toronto. Für den VDD waren Manuela Thul und Uta Köpcke vor Ort.
Die strategischen Schwerpunkte der nächsten Jahre sind unter den Schlagworten „Voranbringen, Vernetzen und Führen“ zusammenzufassen. Wie die Umsetzung mit den 50 internationalen Berufsverbänden angedacht ist, dazu wird in der nächsten Mitgliederversammlung der ICDA im September 2025 informiert.
Im Februar ist Manuela Thul zudem als neues Mitglied im ICDA-Kommunikationskomitee begrüßt worden. Sie wird eine wichtige Stimme im ICDA sein und die Anliegen und Ideen des VDD dort vertreten.
Weitere Infos finden Sie hier.
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Neue D + I erschienen mit Fokus Palliativmedizin
Druckfrisch ist dieser Tage die zweite Ausgabe unseres Mitgliedermagazins bei Ihnen im Briefkasten eingetroffen und auch digital auf der Webseite (interner Bereich) für Sie verfügbar.
Im Fokus der aktuellen Ausgabe steht ein besonders sensibles und zugleich bedeutungsvolles Thema: „Ernährung in der Palliativmedizin“. Freuen Sie sich auf fundierte Berichte zu aktuellen Entwicklungen, praxisrelevantes Wissen für Fachkräfte und bewegte Einblicke in die Ernährungsberatung für Palliativpatienten in verschiedenen Phasen. Erfahren Sie mehr über den Arbeitsalltag von Diätassistenten in unterschiedlichen Versorgungsbereichen, über beratende Ansätze, die die individuelle Essbiografie respektvoll einbeziehen, und über Möglichkeiten, auch am Lebensende Genuss, Freude und Lebensqualität zu fördern.
Und natürlich bietet die D + I wieder viele Informationen zu den Verbandsaktivitäten und -vorhaben und nützliches Wissen für den Berufsalltag. Lesenswert!
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Bildquelle: BLE/Screen L. Richard
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Bundeszentrum für Ernährung mit neuer Präsenz im Netz
Das Bundeszentrum für Ernährung (BZfE) bzfe.de hat seine Internetpräsenz bzfe.de komplett überarbeitet. Vier Themenportale strukturieren nun die Informationen: Küche und Alltag, Essen und Gesundheit, Klima und Wandel sowie Schule und Kita.
Auf der Startseite bietet ein wechselndes Topthema den schnellen Einstieg in Aktuelles, Fachliches oder Saisonales. Ein kompakter „Wissen-to-Go Kasten“ zu Beginn eines jeden Artikels gibt einen schnellen Überblick. Die intuitive Menüführung mit Piktogrammen und Farbcodierungen, eine optimierte Suche, schnelle Ladezeiten und Barrierefreiheit sind weitere Neuerungen.
Der Anspruch: Die Informationen sollen modern und zeitgemäß und schnell zu erfassen sein und dazu natürlich redaktionell gut aufbereitet, ausgewogen und wissenschaftlich fundiert. Auch ausgewählte BZfE-Medien zum Download sind leicht zu finden.
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Neues aus Wissenschaft und Praxis
- S3-Leitlinie Diagnostik und Therapie der akuten Querschnittlähmung
Im vergangenen Herbst ist die neue S3-Leitlinie Diagnostik und Therapie der akuten Querschnittlähmung erschienen, die auch für Diätassistenten relevant ist, die Menschen mit Querschnittlähmung betreuen. An der Erarbeitung der neuen Leitlinie hat die Kollegin Jeannette Obereisenbuchner, Kliniken Beelitz, maßgeblich mitgewirkt. Wichtige Empfehlung darin: Bei Menschen mit einer akuten Querschnittlähmung soll ab dem Tag der Aufnahme eine Ernährungstherapie mit Erstellung eines individuellen und stadiengerechten Ernährungskonzeptes erfolgen. Hier gelangen Sie zur Leitlinie. Ernährungsempfehlungen für Querschnittgelähmte finden Sie ausführlich auch hier.
- Neu erschienen ist das Statistische Jahrbuch zur gesundheitsberuflichen Lage in Deutschland 2025 mit vielen interessanten und lesenswerten Artikeln. Auch Diätassistenten werden in zwei Beiträgen genannt, in Kapitel 3.6. Optimierte Ernährungsversorgung in Deutschland: Herausforderungen und Chancen für das Gesundheitssystem sowie in Kapitel 5a.6 Ernährungstherapie.
Das Jahrbuch können Sie hier kostenlos herunterladen.
- Die Website jobundfit.de präsentiert sich mit neuen, verbesserten Inhalten und einer erweiterten Struktur für eine gesunde und nachhaltige Verpflegung in Betrieben, Behörden und Hochschulen! Verantwortliche in diesen Einrichtungen und im Betrieblichen Gesundheitsmanagement (BMG) sowie Tischgäste sollen damit noch gezielter angesprochen werden. Bei den Impulsen aus der Praxis zeigen Praktiker, wie es gelingt, ein gesundes und nachhaltiges Speisenangebot umzusetzen. In der Rubrik Für das BGM werden praxisnahe Lösungen und Konzepte vorgestellt, wie Unternehmen und Einrichtungen eine gesunde und nachhaltige Verpflegung in ihr betriebliches Gesundheitsmanagement integrieren können.
- In einer aktuellen niederländischen Dissertation „Quest for the best: Safety and Optimization of Nutrition therapy during Criticall Illness and Convalescence“ werden verschiedene Aspekte der Ernährungstherapie während eines Aufenthalts in der Intensivstation untersucht, darunter metabolische Wechselwirkungen der Makronährstoffgabe während des Refeeding-Syndroms. Darüber hinaus wurde die Entwicklung mitochondrialer Dysfunktion während der Sepsis sowie der Einfluss kontinuierlicher Sedierung (die in vivo die mitochondriale Funktion unterdrückt) auf den klinischen Verlauf untersucht, da sich dies auf die Ernährungsunterstützung auswirkt. Abschließend wurde untersucht, wie sich die Ernährung nach dem Intensivstationsaufenthalt verändert, einschließlich möglicher Zusammenhänge mit dem klinischen Verlauf.
Die Arbeit ist frei herunterzuladen und könnte für Kolleginnen und Kollegen, die ICU-Patientinnen und -Patienten betreuen, sehr interessant sein.
- Eine spannende Übersicht über aktuelle wissenschaftliche Themen aus dem Bereich Ernährung und Gesundheit bietet alle 14 Tage der Medienspiegel der Dr. Rainer Wild Stiftung. Aufmerksam machen möchten wir insbesondere auf eine Veröffentlichung in KW 11: Lesenswert sind hier vor allem die Beiträge zum Wettbewerb „Germany’s Next Topmodel“ und seinem Einfluss auf Körperbild und Essstörungen, auf die Auswirkungen von Klimaveränderungen, die vermehrt zur Kontamination von tiefgekühltem Import-Beerenobst mit Viren führen können, sowie zur Pestizidbelastung auf die Region am Oberrhein (langfristige Folgen sind nicht nur für betroffene Flächen, sondern die gesamte Landschaft zu messen).
Hier geht es zum Medienspiegel, den Sie auch abonnieren können.
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Update: Die VDD-Fortbildungstermine 2025
Fortbildungen wollen gut geplant und mit dem Arbeitgeber abgestimmt werden. Daher haben wir hier die nächsten Termine der VDD-Fortbildungen aufgelistet. Möglicherweise ist noch eine interessante Veranstaltung dabei, zu der Sie sich anmelden möchten.
Alle Termine, die laufend aktualisiert und auch in der D + I veröffentlicht werden, finden Sie auch in unserer Terminübersicht auf der Webseite. Vor dort aus gelangen Sie auch zu den jeweiligen Anmeldemöglichkeiten.
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„VDD im Dialog“ – zur Zukunft des VDD-Präsidiums
Veranstalter: Verband der Diätassistenten – Deutscher Bundesverband e.V. (VDD)
Wir brauchen Ihre Unterstützung! Denn noch gibt es offene Positionen bei der anstehenden Wahl zum neuen VDD-Präsidium am 15. Mai in Wolfsburg. Es fehlen derzeit noch Bewerbungen für die Vize-Präsidentschaft.
Das amtierende Präsidium lädt daher alle interessierten Mitglieder ein, an einem neuen VDD-Dialog teilzunehmen. Gemeinsam möchten wir diskutieren, welche Wege offenstehen und welche Rolle die zur Abstimmung stehende Satzung für die Arbeit des Präsidiums spielt.
Zur Anmeldung geht es hier. Bitte halten Sie Ihre Mitgliedsnummer bereit.
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30. April 2025, 18 Uhr Online via Zoom
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Expertengespräch zur Versorgungslücke Adipositas
Veranstalter: Else Kröner Fresenius Zentrum für Ernährungsmedizin an der TUM, Adipositas Verband Deutschland e.V. und Hochschule für Angewandte Wissenschaften Fulda
Adipositas ist eine chronische Erkrankung, doch die Versorgungslage in Deutschland bleibt unzureichend. Umfragen belegen, dass sich viele Betroffene allein gelassen fühlen, Therapieangebote oft schwer zugänglich sind und es starke Vorbehalte gegenüber Abnehmspritzen und Operationen gibt.
Die Veranstaltung mit führenden Experten aus Medizin, Forschung und Selbsthilfe dürfte auch für Diätassistenten interessant sein.
Hier geht es zur Anmeldung.
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10. April 2025, 11:00–12:00 Uhr Online via Zoom
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Der Schutz Ihrer Privatsphäre ist uns wichtig. Hier finden Sie alle
Informationen über unsere Datenschutzbestimmungen.
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