Verband der Diätassistenten
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VDD-Newsletter März 2025

liebe Leserinnen und Leser des VDD-Newsletters

Heute, am 12. März, feiern wir den „Tag der Diätassistenten“ – und das mit voller Strahlkraft! Der VDD nutzt die Gelegenheit, um die wesentliche Rolle der Diätassistenten im Gesundheitswesen ins Rampenlicht zu rücken. Gerade in dieser Woche haben wir uns zusammen mit zahlreichen anderen Verbänden für eine Stimmberechtigung aller Heilmittelerbringer beim G-BA stark gemacht. Während sich in Berlin die politischen Kräfte neu sortieren, setzen wir alles daran, unsere Berufsgruppe strategisch für die Gesundheitspolitik der Zukunft zu positionieren.

Außerdem haben wir wieder einen Strauß an interessanten Neuigkeiten für Sie: Der Geschäftsbericht ist online, die Anmeldefristen für Bundeskongress (Early-Bird), VDD-Award und Postersession laufen bald aus. Neue Serviceangebote helfen im Berufsalltag.

In diesem Sinne grüßen wir Sie herzlich.

Ihr VDD

 

Das sind unsere Themen

 
 

 

 
Quelle:VDD
 

VDD zum „Tag der Diätassistenten“: Ernährungskompetenz hat einen Namen – Diätassistent

Heute, am 12. März, ist „Internationaler Tag der Diätassistenten“. Aus diesem Anlass hebt der Verband der Diätassistenten – Deutscher Bundesverband e.V. (VDD) die essenzielle Rolle der Diätassistentinnen und Diätassistenten in der Gesundheitsversorgung in Deutschland hervor. Der VDD informiert Politik und Öffentlichkeit und unterstützt seine Mitglieder z.B. im Rahmen einer Social-Media-Aktion dabei, sichtbarer zu werden und auf die Bedeutung der Berufsgruppe für die Ernährungstherapie und Prävention aufmerksam zu machen.

Trotz ihrer wichtigen Rolle sind Diätassistenten derzeit nicht flächendeckend in der Regelversorgung berücksichtigt. Der VDD fordert daher eine deutlich stärkere Verankerung im Gesundheitssystem:

  • In Kliniken und Pflegeeinrichtungen müssen Diätassistenten flächendeckend verortet sein, zur individuellen Betreuung ebenso wie für die Sicherstellung einer bedarfsgerechten Verpflegung.
  • Für die ambulante Versorgung braucht es einen niederschwelligen Zugang der Patienten, und zwar durch eine einheitliche Finanzierung aus den Mitteln der Krankenkassen.

Hier lesen Sie die vollständige Pressemeldung.

 

Der Internationale Frauentag fordert mehr als Blumen, nämlich handfeste Maßnahmen, um Frauen weltweit gleichberechtigt und fair in der Gesellschaft wertzuschätzen. Der VDD mahnt auch für die Diätassistentinnen Verbesserungen an (Bildquelle: angelinaelv/pixabay).

 

VDD fordert: „Mehr Karrierechancen und faire Bezahlung für Diätassistentinnen“

Auch zum Internationalen Frauentag am 8. März hat der VDD sich mit einer Presseinformation zu Wort gemeldet und Verbesserungen für Diätassistentinnen in Gesundheitswesen und Gesellschaft angemahnt.

Unser Beruf ist größtenteils weiblich geprägt: Diätassistentinnen tragen maßgeblich zur Gesundheit der Gesellschaft bei – sei es in Kliniken, Pflegeeinrichtungen oder der Prävention. Doch trotz ihrer hohen Verantwortung sind sie oft unterbezahlt, in Führungspositionen unterrepräsentiert und haben eingeschränkte Karrierechancen.

Der VDD fordert für Diätassistentinnen bessere Arbeitsbedingungen, eine faire Bezahlung und die stärkere Integration der Ernährungstherapie ins Gesundheitssystem. Die neue Bundesregierung ist in der Pflicht, hier endlich Verbesserungen zu schaffen.

Hier können Sie die Pressemeldung vollständig lesen.

 

Bildquelle: Screen L. Richard/VDD

 

Heilmittelerbringer fordern stimmberechtigte Vertretung im G-BA

Anfang dieser Woche haben sich alle 17 maßgeblichen Heilmittelverbände an die Öffentlichkeit gewandt und eine gemeinsame Forderung nach Stimmberechtigung im Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) erhoben. Gehört werden die Heilmittelverbände bereits, jedoch haben sie bisher kein Stimmrecht. Diese Forderung wird jetzt an die politischen Entscheider herangetragen.

Die Verbände vertreten rund 400.000 Therapeutinnen und Therapeuten aus den Bereichen Ergotherapie, Ernährungstherapie, Logopädie, Atem-, Sprech- und Stimmlehre, Physiotherapie und Podologie.

Bislang gibt es für diese Berufsgruppen weder einen Sitz im G-BA noch Antrags- und Mitberatungsrecht bei Richtlinien und Beschlüssen, die sie selbst betreffen. Deshalb fordern die Verbände der Heilmittelerbringer*innen eine angemessene Beteiligung im G-BA: Die genannten Therapeutengruppen müssen in den für sie relevanten Aufgabenbereichen eine stimmberechtigte Vertretung haben und ein Antrags- sowie Mitentscheidungsrecht bei Richtlinien und Beschlüssen erhalten.

Heilmittel sind ein wesentlicher Bestandteil der Gesundheitsversorgung; sie gewinnen in einer alternden Gesellschaft zunehmend an Bedeutung. Dass nach wie vor ausschließlich Ärztinnen und Ärzte, Krankenkassen und Krankenhausgesellschaften über die Versorgung mit Heilmitteln entscheiden, halten die Verbände für ein überholtes Modell, das der Grundidee von interprofessioneller Versorgung widerspricht.

Die neue Bundesregierung muss eine sofortige Reform in die Wege leiten, so die Verbände, damit eine faire und gleichberechtigte Mitbestimmung im G-BA sichergestellt und eine angemessene Unterstützung für entstehende Aufwände geregelt werden kann.

Hier geht es zur Presseinformation.

 
 

VDD-Bundeskongress: Nur noch wenige Tage Frühbuchertarif!

► Wer sich bisher noch nicht zum Bundeskongress 2025 angemeldet hat, sollte jetzt schnell sein, wenn er oder sie noch von vergünstigten Konditionen profitieren möchte. Denn die Early-Bird-Tickets gibt es nur noch bis zum 15. März. Danach kostet die Kongressdauerkarte für VDD-Mitglieder regulär 115 Euro (statt 80 Euro im Frühbuchertarif). Auch Nichtmitglieder sparen bei einer frühzeitigen Anmeldung bis zum 15. März. Schüler und Studierende, die bereits VDD-Mitglied sind, können den Kongress ohne Teilnahmegebühr besuchen, müssen sich allerdings ebenfalls verbindlich anmelden.

Zur Anmeldung gelangen Sie hier. Das Programm können Sie hier einsehen.

► Auch für die Postersession können nur noch bis zum 14. März Bewerbungen eingereicht werden. Vorgestellt werden wissenschaftliche Forschungen, innovative Projekte oder aktuelle Arbeiten aus der Praxis. Ein Expertengremium entscheidet über die Teilnahme.

► Die Vorschlagsfrist für den VDD-Award endet am 17. März. Wir freuen uns auf weitere Nominierungen. Gewürdigt wird ein VDD-Mitglied, das sich für den Beruf stark gemacht oder neue Einsatzgebiete für Diätassistenten erschlossen hat.

 

Bildquelle: © Adobe Stock – Marco2811, mod. Kaisers Ideenreich

 

VDD im Dialog am 17. März zum aktualisierten Punktekatalog

Wir laden herzlich zum nächsten VDD im Dialog am 17. März um 19 Uhr ein! VDD-Präsidentin Uta Köpcke beantwortet Fragen rund um den aktualisierten Punktekatalog für das VDD-Zertifikat

Der Punktekatalog ist an aktuelle Fortbildungsmöglichkeiten angepasst worden. Seminare, Webinare und Kongresse werden wie bisher bepunktet. Zusätzlich ist nun aber transparent, wie viele Punkte für informelles Lernen, wissenschaftliche Veröffentlichungen und Referententätigkeiten vergeben werden. Darüber hinaus erhalten Fortbildungen mit der Nutzung des G-NCP einen Zusatzpunkt.

Zum VDD im Dialog können Sie sich hier anmelden. Nach der Registrierung erhalten Sie eine Bestätigungs-E-Mail mit Informationen über die Teilnahme am Meeting. Bitte halten Sie die Mitgliedsnummer bereit.

 
Bildquelle: Screen L. Richard/VDD
 

Jetzt online: Der VDD-Geschäftsbericht 2024 – Informativ, innovativ, inspirierend!

Vor wenigen Tagen ist der VDD-Geschäftsbericht 2024 erschienen, in diesem Jahr erstmals als interaktive Multimediabroschüre im digitalen Format, mit vielen kurzen Spotlights und mit eingebetteten Videos zu bestimmten Themen. Erstmals haben wir für die Erstellung des Berichts auf die Unterstützung unserer Industriepartner gesetzt; dadurch konnten die Kosten für den Verband gering gehalten werden.

Auf 56 Seiten erhalten Sie einen komprimierten Rückblick auf das vergangene Geschäftsjahr, mit allen wichtigen Ereignissen, Aktivitäten des Verbands, Stellungnahmen und Arbeiten an den Themen des Jahres. 2024 war sowohl von internen Aktivitäten beispielsweise in den Fachgruppen und Referaten als auch von entscheidenden externen Entwicklungen wie der Krankenhausreform oder der Digitalisierung im Gesundheitswesen geprägt.

„Das Jahr 2024 war voller Highlights“, so VDD-Präsidentin Uta Köpcke im Editorial. Herauszuheben war v.a. der Bundeskongress, der nach fünf Jahren Pause mit mehr als 1.100 Kolleginnen und Kollegen erstmals wieder in Präsenz in Wolfsburg stattfand. Köpcke bedankte sich bei den vielen Ehrenamtlichen im Verband, ohne die die unterschiedlichen Themen nicht hätten bearbeitet werden können.

Hier geht es zum Geschäftsbericht.

 
 

VDD zeichnet Erklärung des Deutschen Komitees für Nachhaltigkeitsforschung (DKN)

Ende Februar hat das Deutsche Komitee für Nachhaltigkeitsforschung (DKN) eine Erklärung zur dringend notwendigen Förderung der Nachhaltigkeitsforschung veröffentlicht. Der VDD ist Mitunterzeichner der Erklärung.

Der Klimawandel, der Verlust der biologischen Vielfalt und die zunehmende soziale Ungleichheit fordern neue Lösungen. Ohne wissenschaftlich fundierte Analyse und praktisch anwendbares Wissen können die Herausforderungen aber nicht gemeistert werden. Deutschland gehört international zu den Vorreitern: Doch angesichts der politischen Veränderungen weltweit droht für die Nachhaltigkeitsforschung ein herber Bedeutungsverlust, den sich die Gesellschaften nicht leisten können.

Das Papier stellt fünf elementare Forderungen auf: nach einer faktenbasierten und wissenschaftlichen Analyse, nach gesicherten Finanzierungsstrukturen, nach Vernetzung mit gesellschaftlichen Akteuren, rechtlicher Absicherung und politischer Einbettung sowie nach Interdisziplinarität in der Forschung.

VDD-Präsidentin Uta Köpcke betonte in einer Stellungnahme, insbesondere im Bereich Ernährungskommunikation zur Nachhaltigkeit gebe es sehr viel Falsch- und Halbwissen. „Es ist für uns als Mittlerkräfte unglaublich wichtig, dass Forschung betrieben wird. Zum einen über die inhaltlichen Fakten als auch über die Effizienz unserer Aktivitäten als Ernährungsfachkräfte an sich“, so Köpcke.

Hier können Sie die Erklärung des DKN lesen.

 

Bildquelle: Sprinter_Lucio Pixabay

 

Reden hilft! Neues Beratungsangebot für Diätassistenten

Konflikte – im Berufsalltag wie privat – können überaus belastend sein. Ein offenes Gespräch hilft dann zumeist. Der VDD kann seinen Mitgliedern dafür ein neues Beratungsangebot machen: In Kooperation mit den Konfliktlotsen des Vereins Mediation fördern e. V. Bonn werden kostenfreie Erst- bzw. Sondierungsgespräche zu beruflichen und privaten Konfliktsituationen angeboten. Die Konfliktlotsen, ausgebildete Mediatorinnen und Mediatoren, unterstützen Sie dabei, Lösungen zu finden und neue Perspektiven zu entwickeln. Die Gespräche sind vertraulich und auf eine schnelle und unkomplizierte Hilfe ausgerichtet. Sie sind auf eine Zeit von ca. 60 Minuten begrenzt und können via Zoom oder telefonisch stattfinden.

Sie erreichen die Konfliktlotsen per Telefon unter der Nummer 0151/594 408 92 oder per Mail an konfliktlotsen-bonn@web.de.

Ansprechpartnerin im VDD für Fragen zum Angebot: Gabriela van Vlodrop, E-Mail: gabriela.van.vlodrop@vdd.de Geschäftsführerin des VDD.

 

Bildquelle:  Pixabay

 

Service für Diätassistenten: Kostenfrei Masken bestellen

Sicherheit in Sachen Hygiene: Das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) bietet erneut die Möglichkeit, CE-zertifizierte FFP-2- und OP-Masken aus den Beständen des Bundes kostenfrei unter der E-Mailadresse BMG.Maskenbestellung[at]deloitte.de zu bestellen.

Neu ist, dass jetzt auch kleinere Mengen per Paket versendet werden können. Auch Versand bzw. Anlieferung sind für Empfänger kostenfrei.

Wichtige Informationen zu den bestellbaren Produkten sowie zum Bestellprozess finden Sie in den Bestellhinweisen.

 
 

Arbeitszeugnis: Welches Datum draufstehen muss

Ein neues Urteil des Landesarbeitsgerichts (LAG) Köln vom 5. Dezember 2024 (Az. 6 Sa 25/24) besagt, dass Arbeitgeber das Datum des Arbeitszeugnisses nicht rückdatieren müssen. Dies hat Auswirkungen für Arbeitnehmer.

  • Wesentliche Punkte des Urteils

Es gibt keinen Anspruch auf Rückdatierung: Das Arbeitszeugnis muss das tatsächliche Ausstellungsdatum tragen. Rückdatierungen sind nur bei ausdrücklicher Vereinbarung möglich.

Verzögerungen von 4 bis 8 Wochen sind für das Ausstellen eines Arbeitszeugnisses normal und führen nicht zu negativen Rückschlüssen bei neuen Arbeitgebern. Häufige Gründe für Verzögerungen können Urlaubszeiten oder organisatorische Abläufe sein.

Der Anspruch auf ein Arbeitszeugnis wird fällig, sobald ein Arbeitnehmer zwischen einfachem und qualifiziertem Zeugnis gewählt hat.

  • Wichtiger Aspekt für Arbeitnehmer

Um Verzögerungen zu vermeiden, sollte man das Zeugnis so früh wie möglich beantragen. Weitere Infos lesen Sie hier. Über weiterführende Links gelangen Sie zu Portalen, die darüber informieren, was in einem einfachen oder einem qualifizierten Arbeitszeugnis stehen muss, wie ein Zeugnis aufgebaut sein muss und was drin stehen darf.

 
 

Neue Empfehlungen zur Anerkennung des ernährungsbedingten Mehrbedarfs für Kinder und Jugendliche

Die Empfehlungen des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge e.V. zur Anerkennung des ernährungsbedingten Mehrbedarfs sind eine bewährte Orientierungshilfe für die Praxis. Erstmals hat er kürzlich explizit Empfehlungen zur Anerkennung des ernährungsbedingten Mehrbedarfs bei Säuglingen, Kindern und Jugendlichen veröffentlicht, die Bürgergeld oder Sozialhilfe beziehen. Demnach gibt es einen Rechtsanspruch auf Hilfe: Wenn aufgrund einer Erkrankung eine besondere Diät erforderlich wird, können Menschen, die Bürgergeld oder Sozialhilfe beziehen, bei ihrem Jobcenter oder Sozialamt einen Anspruch auf ernährungsbedingten Mehrbedarf geltend machen. Dieser zusätzlicher Geldbetrag zum Regelbedarf soll die Mehrkosten der medizinisch notwendigen Ernährung decken.

Grundlage der aktualisierten Empfehlungen ist ein neues Gutachten, an dem auch VDD-Mitglieder maßgeblich mitgewirkt haben, insbesondere bei den aufwendigen Berechnungen der Mehrkosten von Speise- und Tagesplänen für Spezialdiäten bei angeborenen Stoffwechselstörungen. Für die Fachgruppe Pädiatrie haben ihre Expertise Uta Meyer, Hannover, und Melanie Müller, Halle/Saale, eingebracht.

Gab es für Kinder und Jugendliche mit Phenylketonurie (PKU) diese Berechnungen schon sehr lange, ist nun eine Vielzahl weiterer Indikationen dazugekommen. So werden für krankheitsassoziierte Mangelernährung (z.B. Tumorerkrankungen, Colitis ulcerosa, usw.) und für Erkrankungen, die ernährungstherapeutisch spezielle Kostformen erfordern, altersabhängige Angaben zum prozentualen Mehrbedarf gemacht.

Die Details lesen Sie in einem Fachbeitrag des VDD in der Ernährungs Umschau 4.2025. Zu den Empfehlungen des Deutschen Vereins gelangen Sie hier.

 
 

Neue EFAD-Publikation: Die entscheidende Rolle der Diätassistenten in der Demenzversorgung

Das European Specialist Dietetic Network (ESDN) for Older Adults hat unter Beteiligung von Dr. Robert Speer, VDD-Fachgruppe Geriatrie, ein neues Positionspapier mit dem Titel „The Role of the Dietitian in Prevention and Management of Malnutrition in Dementia“ veröffentlicht. Die Publikation unterstreicht die wichtige Rolle von Diätassistenten bei der Vorbeugung von kognitivem Verfall, beim Management von Mangelernährung und bei der Unterstützung von Demenzpatienten mit einer maßgeschneiderten Ernährungsversorgung.

Zu den wichtigsten behandelten Themen gehören:

  • Ernährungsempfehlungen für die Demenzprävention
  • Die Auswirkungen von Mangelernährung und Dysphagie in der Demenzpflege
  • Die Rolle der Diätassistenten bei der enteralen Ernährung sowie ethische Erwägungen bei Patienten mit fortgeschrittener Demenz
  • Wie Diätassistenten zu Forschung, Politik und öffentlichen Gesundheitsinitiativen beitragen

Die Erklärung dient als Richtschnur für Gesundheitsteams, politische Entscheidungsträger und Pflegekräfte. Sie soll sicherstellen, dass Ernährungsstrategien in die Demenzversorgung integriert werden, um die Ergebnisse für die Patienten zu verbessern.

ESDN for Older Adults ist eine der acht Spezialisten-Netzwerke des Europäischen Dachverbandes der Diätassistenten EFAD.

Das vollständige Positionspapier finden Sie hier.

 
Bildquelle: Screen: L. Richard
 

HealthyW8 Pilotphase: Teilnehmende gesucht

Das über die EU finanzierte Projekt HealthyW8 sucht Mitstreitende! 
HealthyW8 entwickelt ein intelligentes digitales System, das auf der Grundlage individueller Bedürfnisse, Emotionen und des persönlichen Umfelds maßgeschneiderte Empfehlungen für den jeweiligen Lebensstil gibt. Ob es um Ernährung, körperliche Aktivität oder geistiges Wohlbefinden geht: Ziel ist es, Menschen dabei zu unterstützen, nachhaltige, gesunde Entscheidungen zu treffen. Die Pilotphase findet in 8 Ländern mit über 800 Beteiligten statt.

Wer mitmachen möchte, erfährt mehr über die HealthyW8-Webseite. Kennen Sie jemanden, der daran interessiert sein könnte? Bitte teilen Sie diese Information mit Ihrem Netzwerk! Gesucht werden Teilnehmende aus den Altersgruppen Kinder 5-12 Jahre, junge Erwachsene 18-25 Jahre und Senioren 65+ Jahre alt.

Von Anfang an arbeiten die Verantwortlichen mit Fachleuten aus dem Gesundheitswesen, Teilnehmern und wichtigen Interessengruppen zusammen, um sicherzustellen, dass die entwickelten Lösungen den realen Bedürfnissen derjenigen entsprechen, die am meisten davon profitieren werden. EFAD ist Partner des Projektes und bringt damit ernährungstherapeutische Expertise ein.

 
 

Kurzinfos Gesundheitspolitik: BIÖG und Gesundheitsversorgungsstärkungsgesetz

► Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BzgA) heißt künftig Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit (BIÖG). Das teilte das Bundesgesundheitsministerium (BMG) Mitte Februar mit.

Kernpunkt der Neuausrichtung ist eine intensivere Zusammenarbeit mit dem Robert-Koch-Institut (RKI). Mögliche Themenschwerpunkte der künftigen Kooperation sind unter anderem die Stärkung der Gesundheitskommunikation, die Zusammenarbeit in den Bereichen Infektionskrankheiten und Impfungen sowie die Weiterentwicklung von Maßnahmen zur Bewegungsförderung und psychischen Gesundheit. Deutschland müsse mehr in die Prävention und Gesundheitsaufklärung investieren, sagte Gesundheitsminister Prof. Karl Lauterbach.

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► Am 14.02. hat auch der Bundesrat das Gesundheitsversorgungsstärkungsgesetz (GVSG) gebilligt. Damit sind die Budgets für Hausärzte abgeschafft und Jahrespauschalen in der Honorierung eingeführt worden. Nach Angaben des Bundesgesundheitsministeriums (BMG) soll es für Patientinnen und Patienten damit in Zukunft leichter werden, einen Hausarzttermin zu bekommen.

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Interessantes aus der Wissenschaft

  • Regelmäßiger Fischverzehr könnte Multiple Sklerose verzögern.

Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie aus Schweden. Die Forschenden haben dafür Daten von mehr als 2000 neu diganostizierten MS-Patienten analysiert und neben Krankheiten auch die Lebensgewohnheiten und die Ernährung erfasst. Sie fanden einen Zusammenhang zwischen der Häufigkeit des Fischkonsums und dem Fortschreiten der Krankheit; dieser Zusammenhang müsste allerdings noch durch weitere Forschungen abgesichert werden.

Hier lesen Sie die Originalquelle.

  • Täglicher Konsum künstlicher Süßstoffe in der Schwangerschaft – ein Risiko für Frühgeburt?

Zu den Auswirkungen des pränatalen Konsums künstlicher Süßstoffe auf die Geburtsergebnisse hat eine Forschergruppe eine systematische Überprüfung und Metaanalyse verschiedener Studien durchgeführt. Demnach gibt es Hinweise auf einen Zusammenhang zwischen täglichem AS-Konsum während der Schwangerschaft und nachteiligen Folgen wie Frühgeburten, einem höheren Geburtsgewicht und einer verringerten Schwangerschaftsdauer. Täglicher AS-Konsum während der Schwangerschaft hat zudem möglicherweise wichtige kurz- und langfristige Auswirkungen auf die Gesundheit von Frauen und ihre Kinder. Weitere prospektive Studien mit längerer Nachbeobachtungszeit sind jedoch erforderlich.

Marleen Meteling-Eeken, die wissenschaftliche Mitarbeiterin des VDD, gibt zu bedenken, dass ein Großteil der Studien aus diesem Bereich eine nur geringe Evidenz haben.

Hier lesen Sie die Originalquelle.

  • Intervallfasten ist für junge Menschen eher nicht geeignet, möglicherweise sogar schädlich.

Das Alter spielt beim langfristigen Intervallfasten (IF) eine entscheidende Rolle. Zu diesem Ergebnis kommen Forschende der Technischen Universität München (TUM), des LMU Klinikums München und von Helmholtz Munich in einer aktuellen Studie. Im Versuch mit Mäusen unterschiedlicher Altersklassen zeigte sich, dass Intervallfasten bei Heranwachsenden die Entwicklung von Zellen stört, die für die Produktion von Insulin zuständig sind. Die Ergebnisse könnten auf den Menschen übertragbar sein.

Die Studie unterstreicht die Bedeutung maßgeschneiderter Ansätze in der Ernährungspraxis und hebt die Notwendigkeit umfassender Längsschnittstudien hervor, um die langfristigen Auswirkungen von IF zu erforschen, insbesondere in menschlichen Populationen und bei Personen mit einer Prädisposition für Diabetes.

Hier lesen Sie die Originalquelle.

 
 

Update: Die VDD-Fortbildungstermine 2025

Fortbildungen wollen gut geplant und mit dem Arbeitgeber abgestimmt werden. Daher haben wir hier die Termine der VDD-Fortbildungen für 2025 aufgelistet. Möglicherweise ist noch eine interessante Veranstaltung dabei, zu der Sie sich anmelden möchten.

Alle Termine, die laufend aktualisiert und auch in der D + I veröffentlicht werden, finden Sie auch in unserer Terminübersicht auf der Webseite. Von dort aus gelangen Sie auch zu den jeweiligen Anmeldemöglichkeiten.

 

Termine

„VDD im Dialog“ – VDD-Zertifikat: Punktekatalog - Was hat sich geändert?

Veranstalter: Verband der Diätassistenten – Deutscher Bundesverband e.V. (VDD)

VDD-Präsidentin Uta Köpcke erläutert im Detail, was sich im Rahmen der Überarbeitung des Punktekatalogs geändert hat, und beantwortet Ihre Fragen dazu.

Bitte registrieren Sie sich unter diesem Link mit Ihrer Mitgliedsnummer. Nach der Registrierung erhalten Sie eine Bestätigungs-E-Mail mit Informationen über die Teilnahme am Meeting.

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17. März 2025, 19 Uhr | Online

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Online-Seminar „Gewichtsdiskriminierung“

Veranstalter: Verband der Diätassistenten – Deutscher Bundesverband e.V. Essen

Was ist eigentlich Gewichtsdiskriminierung und wie zeigt sie sich? Warum ist das Thema besonders im medizinischen Bereich so wichtig? Was sind die Folgen für Betroffene und was kann jede*r Einzelne tun?

Das neue VDD-Webinar gibt Einblicke und Anregungen, wie man gewichtsinklusiv und diskriminierungssensibel beraten kann und was es dafür braucht, damit wir alle gesundheitlich gut versorgt sind.

Vortragende sind Luise Gonca Demirden und Oriel Klatt, Gesellschaft gegen Gewichtsdiskriminierung e.V.

Die Zahl der Teilnehmenden ist begrenzt, VDD-Mitglieder nehmen zum vergünstigten Preis von 50 Euro teil.

Hier geht es zur Anmeldung.

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21. März 2025, 14 bis 16.45 | Online

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RAL SYMPOSIUM ERNÄHRUNG: Gemeinschaftsgastronomie Next Level - Impulse & Einblicke in eine nachhaltige Zukunft

Veranstalter: RAL Gütegemeinschaft Ernährungs-Kompetenz e.V. (RAL GEK), Düsseldorf

Unter anderem mit einem Vortrag von Sören Kube, Co-Founder & Senior Consultant Leaf Cnsulting GmbH zum Thema „Neue Blickwinkel in der Branche – Die Küche als Strategieinstrument“.
Die Veranstaltung wird für die Nutzung des RAL Gütezeichens sowie für die gängigen Zertifikate der Fachverbände mit 6 Punkten anerkannt.

Ort: HGS Rheinland, Fachschule für Ernährungs- & Versorgungsmanagement in Düsseldorf

Informationen und Anmeldung.

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3. April 2025

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Kontakt

 

VDD Verband der Diätassistenten - Deutscher Bundesverband e.V. Susannastr. 13 - 45136 Essen www.vdd.de

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+49 201 - 94 68 53 70

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+49 201 - 94 68 53 80

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