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VDD-Newsletter November 2024
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Liebe Mitglieder,
liebe Leserinnen und Leser des VDD-Newsletters
Liebe Mitglieder, liebe Leserinnen und Leser des VDD-Newsletters,
das politische Berlin hat in der vergangenen Woche ein echtes Beben erlebt mit dem Bruch der Ampelkoalition. Noch ist nicht klar, welche Auswirkungen die neue Lage auf den Fortgang der nächsten Wochen und auch auf die noch anstehenden Gesetzesvorhaben hat.
Das motiviert uns als Berufsverband doppelt, die Interessen der Mitglieder auf allen Ebenen zu vertreten und uns für die Weiterentwicklung des Berufes und die Positionierung der Diätassistenten tatkräftig einzusetzen. Reden hilft – wir nutzen jede sich bietende Gelegenheit, um Gespräche dazu zu führen und unsere Netzwerke auszubauen. Das lesen Sie auch in diesem Newsletter wieder, in dem wir zu verschiedenen Veranstaltungen berichten. Hinweisen möchten wir insbesondere auf die in dieser Woche laufende Malnutrition Awareness Week (MAW) 2024, beim „Cookinar“ heute können Sie auch spontan noch teilnehmen. Und dann steht die wichtige Außerordentliche Mitgliederversammlung am 19. November an. Haben Sie sich schon angemeldet?
Herzliche Grüße Ihr VDD
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Das sind unsere aktuellen Themen:
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Reminder: Außerordentliche VDD-Mitgliederversammlung am 19. November
Am 19. November um 18 Uhr findet die angekündigte außerordentliche Mitgliederversammlung des VDD statt (online). Darin geht es um die Abstimmung zum Fortbildungszertifikat und die Vorstellung einer neuen Satzung – spannende und zukunftsweisende Themen.
Ihre Teilnahme ist somit sehr wichtig! Eine Anmeldung per Mail bis zum 17. November 2024, 10 Uhr, ist erforderlich. Bitte geben Sie
- Ihren Namen
- Ihre Mitgliedsnummer und die
- Art der Mitgliedschaft (Ordentliches Mitglied, Außerordentliches Mitglied/Schülermitglied oder Assoziiertes Mitglied) an.
Die Veranstaltung findet per Zoom statt. Den Zugangslink für die Mitgliederversammlung erhalten Sie rechtzeitig vor der Veranstaltung per E-Mail; auch weitere hilfreiche Informationen z. B. für das Login sowie einen gesonderten Zugangscode zu Votebox senden wir Ihnen dann zu.
Wir freuen uns auf Sie!
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Persönliche Fortbildung einplanen – mit den VDD-Zertifikatskursen 2025!
Sie sind möchten sich im Bereich Enterale Ernährung spezialisieren? Dafür startet im März kommenden Jahres (Block 1: 10.-14.3.2025) ein neuer VDD-Zertifikatskurs, geleitet wird er von Sigrid Kalde, Krefeld. Block 2 wird vom 22.-26. September 2025 stattfinden. Veranstaltungsort: HELIOS Klinikum Krefeld
Infos und Anmeldemöglichkeit finden Sie auf der VDD-Webseite.
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Oder ist die Allergologische Ernährungstherapie für Sie von Interesse? Auch hierfür ist ein neuer Zertifikatskurs aufgelegt worden. Mit Christiane Binder und Anja Constien leiten zwei sehr erfahrene Expertinnen im Bereich Allergologie und Lehre den Z-Kurs (Präsenz und Online-Format). Mit dieser Qualifizierung erhalten Interessierte die notwendigen Kenntnisse für den Auf- und Ausbau des Tätigkeitsfeldes „Betreuung von allergologischen Patienten“.
Die Termine: Block 1 (Präsenz): 12.-15.3.2025, Block 2 (online): 26.-28.6.2025, Block 3 (Präsenz): 23.-25.10.2025. Veranstaltungsort bei den Präsenzblöcken ist das Universitätsklinikum Brandenburg an der Havel.
Hier geht es zu Infos und Anmeldemöglichkeit.
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VDD-Mitgliedsbeitrag: Ermäßigung für 2025 jetzt beantragen
Wünschen Sie eine Ermäßigung für Ihren Mitgliedsbeitrag? Ein Ermäßigungsantrag mit entsprechenden Belegen ist jährlich neu zu stellen und bis spätestens zum 15.1. (Ausschlussfrist) einzureichen. Eine Ausnahme bilden hier unsere berenteten Kollegen.
Wir bitten um Verständnis, dass wir einen Ermäßigungsantrag bei der aktuellen Beitragsrechnung nur bei Beachtung der Frist berücksichtigen können.
Alle Infos und das Antragsformular für die Beitragsermäßigung finden Sie auf der VDD-Webseite. Gerne stehen wir Ihnen bei Fragen auch in der Geschäftsstelle zur Verfügung: vdd@vdd.de.
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Nächste Präsidiumssprechstunde: 22. November
Herzliche Einladung! Wir freuen uns, wenn Sie zur nächsten Offenen Sprechstunde mit VDD-Vizepräsident Matthias Zöpke kommen. Am 22. November steht er allen Interessierten eine Stunde lang Rede und Antwort. Die Sprechstunde in den Abendstunden soll auch freiberuflichen Kolleginnen und Kollegen die Teilnahme ermöglichen.
Hier geht es zur Anmeldung. Bitte halten Sie Ihre Mitgliedsnummer bereit.
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Quelle: Mike Ljung/pixabay
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Gemeinschaftsverpflegung: Freiberufliche Ernährungsfachkräfte gesucht!
Anfang dieses Jahres wurde in Baden-Württemberg die Verwaltungsvorschrift Kantine verabschiedet, die u.a. eine nachhaltige Verpflegung mit ökologischen Lebensmitteln und einem wachsenden Anteil an heimischen Lebensmitteln in der Gemeinschaftsverpflegung fördern soll.
Allen Einrichtungen und Trägern stehen sog. Coachinnen und Coaches für Gemeinschaftsverpflegung zur Seite. Für die Ausweitung dieses Angebotes wird jetzt Unterstützung gesucht:
► Gefragt sind qualifizierte Fachkräfte aus dem Bereich der Ernährung, Hauswirtschaft, Gesundheitsförderung, Küchenplanung und Hygiene. Sowohl gestandene Diätassistenten, als auch Berufseinsteigerinnen und -einsteiger, Absolventinnen und Absolventen von Hochschulen/Universitäten bis hin zu aktiven Rentnerinnen und Rentnern werden dafür angesprochen.
► Die Coachinnen und Coaches sind freiberuflich und im Auftrag des Landes in Baden-Württemberg tätig. Sie bestimmen die Anzahl der Aufträge selbst und können auch Eigenakquise betreiben. Die Themen der Einsätze sind sehr vielfältig und reichen von der Speiseplanung über die Hygiene bis hin zur Ausschreibung oder Küchenplanung.
► Wer mehr über die Tätigkeit erfahren möchte, ist zu einer interaktiven Infoveranstaltung am 5. Dezember 2024 von 16-17 Uhr eingeladen. Bei diesem Online-Termin (Webex-Meetings) lassen sich Fragen klären und man kann mit einer praxiserfahrenen Coachin für Gemeinschaftsverpflegung ins Gespräch kommen.
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Interessierte können über diesen Link direkt beitreten. Informationen gibt es auch hier.
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Das sind die neuen Sätze für eine Abrechnung der Ernährungstherapie, wie sie in der aktualisierten Beihilfeverordnung in Bayern dargelegt sind (Quelle: Screenshot L. Richard/Bayerisches Gesetz- und Verordnungsblatt Nr. 17/2024)
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Beihilferecht in Bayern geändert
In diesem Herbst hat das Bayerische Staatsministerium der Finanzen und für Heimat die Bayerische Beihilfeverordnung per Verordnung geändert und die neuen Vorgaben damit an die zum 1. März 2024 gestiegenen Vergütungen im Heilmittel angelehnt.
Darin ist u.a. eine Neufassung des Verzeichnisses der beihilfefähigen Höchstbeträge für Heilbehandlungen enthalten (Anlage 3 zu §19, Teil 11 „Ernährungstherapie“). Die Änderungen sind am 1. Oktober in Kraft getreten.
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MAW 2024 und nutritionDay 2024: Aktiv werden gegen Mangelernährung
Der VDD-Newsletter erreicht Sie mitten in der Malnutrition Awareness Week (MAW), die vom 11. bis zum 15. November mit vielen Veranstaltungen auf das Problem Mangelernährung aufmerksam macht. Zudem fällt in diesen Zeitraum auch der nutritionDay 2024 am 14. November, an dem jedes Jahr möglichst flächendeckend der Ernährungsstatus von Patienten und Bewohnerinnen in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen erhoben wird.
Alle Veranstaltungen haben zum Ziel, eine evidenzbasierte Prävention, Diagnostik und Therapie der Mangelernährung strukturell im Gesundheitssystem zu verankern und dazu Fakten zu generieren und Öffentlichkeit herzustellen. Das bleibt eine Herausforderung. Denn bis zu 60 % aller Patientinnen und Patienten sind bereits bei ihrer Aufnahme in die Klinik von einer krankheitsbedingten Mangelernährung betroffen, und oft verschlechtert sich ihr Ernährungszustand danach noch weiter. Die erstmals im vergangenen Jahr durchgeführte Malnutrition Awareness Week stößt auch dieses Jahr wieder auf viel Resonanz.
In einer Podiumsdiskussion mit Vertreterinnen und Vertretern der Politik ist am Dienstag die Ernährungsstrategie der Regierung thematisiert worden. Im Zuge der derzeitigen Turbulenzen um die Bundesregierung bleibt abzuwarten, was von den geplanten Veränderungen im Gesundheitswesen bis zu den vorgezogenen Neuwahlen noch durchgesetzt wird. An der Notwendigkeit, Mangelernährung gemeinsam zu bekämpfen, führt aber kein Weg vorbei.
► Tipp für Kurzentschlossene: Heute Nachmittag (13. November, 15.30 bis 17 Uhr) findet im Rahmen der MAW 2024 das „Cookinar“ statt, eine Kochshow (als Webinar) zum Thema „Köstlich & hochkalorisch – einfache Rezepte für mehr Energie“. Zur Teilnahme geht es hier.
Mehr Informationen und eine Programmübersicht finden Sie hier.
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Jubiläum: VDD gratuliert zu 100 Jahre Diätetik in Hamburg
Die ersten Diätassistentinnen in Deutschland wurden 1924 in Hamburg am heutigen Universitätskrankenhaus UKE ausgebildet. Ein guter Grund zum Feiern in einem der noch erhaltenen Originalräume aus dieser Zeit. Anlässlich des Jubiläums fand am 15. Oktober ein Diätetik-Symposium am UKE-Hamburg statt, an dem auch VDD-Vizepräsidentin Iris Flöhrmann teilnahm und die Gratulation des VDD überbrachte.
Katharina Fegebank, Senatorin und zweite Bürgermeisterin der Hansestadt, würdigte nicht nur die zurückliegenden Jahre mit wertschätzenden Worten, sondern gab auch einen Ausblick auf die Zukunft: Die Weichen für einen Studiengang für Diätetik in Hamburg sind gestellt. Das Symposium war jedoch nicht nur Rückblick, sondern auch eine kritische Bestandsaufnahme und Beschreibung der vielen beruflichen Handlungsfelder von Diätassistenten. In den Festbeiträgen wurde hervorgehoben, dass der Berufsverband ein wichtiger Partner ist, um die Weichen für die Weiterentwicklung des Berufes zu stellen.
Die Diätschule in Hamburg hat etliche Jahrgänge ausgebildet – sehr viele Diätassistenten haben dort ihren beruflichen Weg begonnen. So auch Iris Flöhrmann, die 1984 ihr Examen am UKE absolvierte und die Berufsfachschule für Diätassistenz seit mehr als einem Jahrzehnt als VDD-Schulmentorin unterstützt. So auch Kollegin Birgit Janßen (Examen 1986 am UKE), die zusammen mit Flöhrmann im Namen des VDD gratulierte.
Die angehenden Diätassistentinnen und Diätassistenten hatten gemeinsam mit ihrer Schulleiterin Jannina Brumm sowie dem Kollegium ein tolles Programm aufgestellt.
Wir sagen: „Herzlichen Glückwunsch“. Auf die nächsten 100 Jahre Diätetik!
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Sie vertraten den VDD beim DAG-Kongress in Köln: VDD-Vizepräsidentin Iris Flöhrmann, VDD-Referatsleiter Lars Selig, sowie Manuela Fortmeier, Sprecherin FG Adipositas (Foto oben, von links). Bildquelle: VDD/I. Flöhrmann.
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DAG-Kongress in Köln – VDD mit starker Präsenz
Stark vertreten war der VDD beim diesjährigen Kongress der Deutschen Adipositas Gesellschaft (DAG) Mitte Oktober in Köln.
Eine hervorgehobene Rolle hatte dabei Lars Selig, VDD-Referatsleiter, Mitglied der FG Adipositas und Leiter des Z-Kurses Adipositas. Er hat den VDD nicht nur bei der Erstellung der neuen S3-LL vertreten – sie wurde in Köln vorgestellt –, sondern Selig betreute auch zwei Sessions. Insbesondere das Thema „Qualitätsgesicherte Ernährungstherapie für alle“ fand regen Zuspruch.
Die „Stimme der Ernährung“ war damit in Köln gut vertreten. Auch Manuela Fortmeier (Sprecherin FG Adipositas) und Vizepräsidentin Iris Flöhrmann nutzten in den Sessions sowie zwischendurch die Gelegenheit, mit Kassen- und Patientenvertretern sowie anderen Akteuren in Sachen Adipositas Kontakte zu pflegen und neue Ideen und Kooperationen zu entwickeln.
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Nachhaltigkeit im Fokus: Minister Peter Haug zeichnete beim Fachtag Seniorenverpflegung Einrichtungen aus, die ihr Speisenangebot gemäß der Qualitätsstandards der DGE überarbeitet haben, mit regionalen Produkten arbeiten und Lebensmittelabfälle reduzieren konnten (Quelle: VDD/Uta Köpcke).
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VDD beim Fachtag Seniorenverpflegung: Ernährungstherapie muss verankert werden
Stuttgart, am 24. Oktober: Unter dem Titel „Essen für Leib und Seele – ältere Menschen genussvoll und gesund verpflegen und begleiten“ hatte das Landeszentrum für Ernährung in Baden-Württemberg (LErn) zum Fachtag Seniorenernährung eingeladen. Und zahlreiche Akteure aus dem Bereich Seniorenverpflegung sind der Einladung gefolgt und erlebten eine hervorragende und hochkarätige Fortbildungsveranstaltung. Für den VDD nahm dessen Präsidentin Uta Köpcke teil; sie nutzte die Gelegenheit, um etliche Gespräche zu führen und mit den Vertreterinnen und Vertretern aus dem Bereich in den Austausch zu treten.
Die Einführungsvorträge zu Essen und Psyche sowie zur „Küchen-Philosophie des Herzens – Lebensqualität und Wohlbefinden in Senioreneinrichtungen“ machten eines ganz klar: Die Versorgung von Menschen in Pflegeeinrichtungen geht über eine ausreichende Nährwertversorgung weit hinaus und hat mehr als eine Dimension. Vielfach wurde zudem angesprochen, dass Ernährungstherapie in Pflegeeinrichtungen strukturell nicht verankert ist und Diätassistentinnen und Diätassistenten dort viel zu selten zu finden sind. Pflege übernimmt die verordnende Rolle, die Umsetzung auf dem Teller erfolgt häufig über die Hauswirtschaft bzw. Küche. Es gilt des Weiteren, sich auf den Fachkräftemangel und einen hohen Anteil an multimorbiden und hochaltrigen Patientinnen und Patienten einzustellen. Aus Sicht des VDD ist die Seniorenverpflegung durchaus ein Bereich mit Entwicklungspotenzial im Sinne einer sicheren und bedarfsgerechten Versorgung.
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Panel „Pflanzliche Proteine – Planetary Health und Verbraucher:innen-Bildung“, u.a. mit Dr. Margareta Büning-Fesel (BLE, Mitte) Quelle: VDD/Uta Köpcke
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Netzwerken bei Tagesspiegel Future Sustainability Week 2024
Vom 5. bis 7. November hat der Tagesspiegel zu drei Tagen rund um die Aktionsfelder der Nachhaltigkeit geladen. Uta Köpcke, Präsidentin des VDD, nutzte in Berlin die Chance, sich insbesondere in den Feldern Agrar und Ernährung sowie Gesundheit die interessanten Impulsreferate und Diskussionen von Akteuren aus Wirtschaft, Gesundheitswesen und Politik vor Ort anzuhören, sich auszutauschen und zu vernetzen.
Das war nicht zuletzt mit Blick auf die aktuellen politischen Veränderungen auf der Agenda: Forschungs- und Innovationsfelder, Entwicklungen und Entwicklungsbedarfe in der Landwirtschaft, aber auch in vielen anderen Gebieten, wirtschaftliche Chancen und notwendige Mitnahme aller Akteure und Bevölkerungsgruppen.
Für den VDD bot sich mit dieser Veranstaltung eine hervorragende Möglichkeit für einen Blick über den Tellerrand und aktive Netzwerkarbeit.
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Mitorganisatorin Jannina Brumm (BALD) am Mikrofon: Die VAST-Fachtagung in Berlin traf den Nerv der gut 100 Teilnehmenden. Auf der Tagesordnung u.a. das Krankenhausversorgungsverbesserungsgesetz (KHVVG), Bildquelle: VDD/Uta Köpcke.
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VAST 12. Interdisziplinäre Fachtagung 2024: Den Wandel aktiv gestalten!
Den Wandel aktiv gestalten! Unter diesem Oberthema trafen sich am 8. November in Berlin ca. 120 Schulleiterinnen und -leiter, Lehrkräfte sowie Verbandsangehörige der Therapieberufe zum Fachtag des Verbundes für Ausbildung und Studium in den Therapieberufen (VAST). Das Planungskomitee unter Beteiligung von Jannina Brumm für BALD (Bund für Ausbildung und Lehre in der Diätetik) hatte ein vielfältiges Programm zusammengestellt. Schon der erste Vortrag „Change als Chance“ brachte es hervorragend auf den Punkt: Politik, Gesellschaft, Wirtschaft und Technik stehen kontinuierlich im Wandel, was unsere Kompetenz als Menschen, sich zu wandeln und zu lernen, konstant herausfordert.
Auch die Vorträge von Jochen Vaillant, Deutsche Krankenhausgesellschaft e.V. Berlin und VDD-Präsidentin Uta Köpcke, wurden mit viel Interesse verfolgt und sorgten für etliche Fragen und eine rege Diskussion: Vaillant erläuterte die KHG-Finanzierung und rechtliche Grundlagen in der Ausbildung der Gesundheitsfachberufe. Köpcke trug als stellvertretende Sprecherin des Netzwerks Berufe im Gesundheitswesen (BiG) zum Krankenhausversorgungsverbesserungsgesetz (KHVVG) vor und stellte dessen mögliche Auswirkungen auf die Therapieberufe und die Ausbildung dar.
Im vierten Vortrag des Tages von Florian Metzler, Verband Leitender Lehrkräfte an Schulen für Physiotherapie Deutschland e.V. (VLL), ging es um die Lehre sowie Unterstützung in der Schulorganisation selbst: Unter dem Titel „Zukunftsweisende Ausbildung: KI-gestützte Lernmethoden für Gesundheitsfachberufe“ gab der Leiter des Rheinischen Bildungszentrums Neuwied einen Ausblick, wie KI möglicherweise im Berufsalltag einzusetzen ist, um Lehrkräfte und Lernende gleichermaßen zu unterstützen.
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NutriScore: Ernährungsreport 2024 belegt Bedeutung
Label werden für Verbraucher offenbar immer wichtiger und können beim Einkauf eine gute Orientierung geben. Das gilt sowohl für das Tierwohllabel und das Biosiegel als auch für den NutriScore. Das belegt der Ernährungsreport 2024 des Bundesernährungsministeriums (BMEL), der Ende September veröffentlicht wurde.
Danach haben 88 Prozent der Befragten den NutriScore beim Einkauf schon einmal auf einer Lebensmittelverpackung wahrgenommen – das ist eine glatte Verdopplung gegenüber 2021, als diese Zahl zum ersten Mal erhoben wurde. Für 37 Prozent der Befragten spielt der NutriScore demnach auch eine Rolle bei der Kaufentscheidung. Zusätzlich zu Labeln achten die Befragten auf Saisonalität bei Obst und Gemüse (80 Prozent) und darauf, dass die Produkte aus ihrer Region kommen (77 Prozent). Auf Angebote achten 68 Prozent– das sind fünf Prozentpunkte weniger als im Vorjahr.
Laut Ernährungsreport 2024 essen 71 Prozent der Befragten mindestens einmal am Tag Obst und Gemüse, Milchprodukte stehen bei 62 Prozent auf dem täglichen Speiseplan (plus 4 Prozent ggü. 2023). Seit Beginn der Befragung verzehren zwar immer weniger Menschen täglich Fleisch oder Wurst, dieser Anteil ist zuletzt aber nicht weiter zurückgegangen.
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HELPER-Projekt in Bayern – Ihre Teilnahme ist wichtig!
Noch bis Ende November ist die HELPER-Umfrage geöffnet, die das bayerische Staatsministerium für Gesundheit und Pflege in Zusammenarbeit mit dem Universitätsklinikum Erlangen und der FAU (Friedrich-Alexander-Universität, Medizinische Fakultät) zur aktuellen Versorgungssituation und den Arbeitsbedingungen verschiedener Gesundheitsberufe in Bayern durchführt. Fachkräfte für Ernährungstherapie sind zur Teilnahme an dieser Online-Befragung herzlich aufgerufen.
Teilnehmende können damit aktiv an der Gestaltung des bayerischen Gesundheitssystems mitwirken und eine Grundlage für Veränderungen schaffen, Bereiche mit Unterversorgung aufdecken, die durchschnittliche Arbeitsbelastung erfassen und Unterschiede im Angebotsspektrum aufzeigen.
Bitte nehmen Sie sich die Zeit: Die Bearbeitung des Fragebogens nimmt etwa 30 bis 60 Minuten in Anspruch, abhängig von der Form Ihrer Tätigkeit. Hier finden Sie nähere Informationen und den Link zur Studie.
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Im Dienste der Wissenschaft: Anonyme Patientenumfrage
Die Umfrage einer Kollegin aus Süddeutschland möchten wir Ihnen ebenfalls ans Herz legen. Die bereits langjährig selbstständig tätige Diätassistentin schreibt derzeit im neuen Studiengang Bachelor of Science Ernährungsmedizin und Diätetik an der Uniklinik in Homburg an ihrer Abschlussarbeit.
Ihre Bachelor-Thesis befasst sich mit der Therapiezufriedenheit von Patientinnen und Patienten bei Inkretinmimetika-Einnahme. Die Fragestellungen sind: Wodurch wird die Medikamenten-Einnahme beeinflusst? Welche Konsequenzen entstehen daraus? Und welche Strategien können zur Verbesserung der Therapieadhärenz und -persistenz entwickelt werden?
Dazu wurde ein Fragebogen entwickelt, den Patientinnen und Patienten anonym ausfüllen können. Die Beantwortung nimmt nur etwa 10 Minuten in Anspruch. Hier geht es zum Fragebogen.
Die VDD-Mitglieder werden gebeten, diese Umfrage an ihre Patientinnen und Patienten weiterzuleiten. Über den QR-Code ist eine Teilnahme ebenfalls sehr einfach möglich.
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Umfrage: Entzündungshemmende Ernährung in der rheumatoiden Arthritis
Für ihre Masterarbeit zum Thema „Entzündungshemmende Ernährung in der rheumatoiden Arthritis: Analyse aktueller Ernährungsberatung zur Krankheitsregulation“ führt eine junge Ärztin derzeit eine Online-Umfrage unter Ernährungsfachpersonen durch. Ziel ist es, bestehende Ernährungsempfehlungen zu analysieren und Unterschiede zwischen verschiedenen Fachgruppen aufzuzeigen. Ihre Expertise kann entscheidend dazu beitragen, praxisnahe und fundierte Erkenntnisse zu gewinnen.
Teilnehmende bleiben anonym. Die Beantwortung dauert ca. 15-20 Minuten. Bis zum 9. Dezember 2024 kann man an der Befragung teilnehmen.
Hier geht es zur Umfrage.
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Lesetipp: Kinder vor zu hohem Zuckerkonsum schützen!
Wenn Kinder während der ersten 1.000 Entwicklungstage (d.h. im Mutterleib und in den ersten beiden Lebensjahren) vor einem zu hohen Zuckerkonsum geschützt werden, sinkt das Risiko, später im Erwachsenenalter an Typ-2-Diabetes mellitus zu erkranken, um 35%; auch das Adipositas-Risiko verringert sich um 30%, und das Bluthochdruck-Risiko sinkt um 20%. Bei Personen aus „geschützten“ Geburtskohorten, die dennoch erkrankten, traten die Krankheiten im Schnitt 2 bis 4 Jahre später im Leben auf.
Auf eine aktuelle Auswertung von Daten dazu aus einem langen Untersuchungszeitraum von 60 Jahren und aufgrund einer sehr großen Kohorte von mehr als 60.000 Teilnehmenden (Britische Studie, die die Auswirkungen der Beendigung der Zuckerrationierung 1953 untersucht) verweist der Infodienst public-health-nutrition-request von Dr. Peter von Philippsborn, Lehrstuhl für Public Health und Versorgungsforschung an der LMU München.
Die Ergebnisse belegen, dass die weltweite Zunahme der Verfügbarkeit und des Konsums überzuckerter Lebensmittel einen erheblichen Anteil an der Adipositas- und Diabetes-Pandemie haben. Insbesondere vor dem Hintergrund der aktuellen KiESEL-Studie, wonach sich ein ungünstiges Essverhalten schon in sehr jungem Alter ausbilden kann und die Ernährung von Kleinkindern teilweise sehr unausgewogen ist, sollte die Prävention so früh wie möglich erfolgen und sollten auch die politischen Rahmenbedingungen dafür geschaffen werden.
Mehr Informationen lesen Sie hier.
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Offene Sprechstunde des VDD-Präsidiums
Veranstalter: Verband der Diätassistenten – Deutscher Bundesverband e.V. (VDD) Ort: Online
Zum nächsten Termin mit VDD-Vizepräsident Matthias Zöpke laden wir herzlich ein. Bitte bringen Sie gerne Ihre Fragen, Wünsche und Anregungen mit. Link zur Teilnahme. Bitte halten Sie Ihre VDD-Mitgliedsnummer bereit.
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22. November 2024 von 18 bis 19 Uhr Online
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Diabetes-Herbsttagung
Veranstalter: Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) Ort: Hannover Congress Centrum (Präsenzveranstaltung)
Schwerpunkte der diesjährigen DDG-Herbsttagung sind die Digitalisierung der Branche und die Zukunft der Diabetestechnologie, die Frage, ob Diabetes auf absehbare Zeit möglicherweise heilbar sein wird, wie der Alltag mit Diabetes gelingt, wie moderne Schulungsformate aussehen und wie Erkrankte sich im Versorgungsdschungel zurechtfinden können. Der VDD hat einen Stand bei der DDG-Herbsttagung und wird durch die Fachgruppe Diabetes in Hannover vertreten. Zu Infos und Anmeldemöglichkeit gelangen Sie hier.
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Neues zu den Fortbildungen des VDD e.V.
Veranstalter: Verband der Diätassistenten – Deutscher Bundesverband e.V. (VDD)
Zu folgenden Zertifikatskursen können Sie sich anmelden:
- Zertifikatskurs „Enterale Ernährungstherapie“ 2025 (Präsenz) in Krefeld | Block 1: 10.-14.3.2025, Block 2: Block 2: 22.-26. September 2025.
- Zertifikatskurs „Allergologische Ernährungstherapie“ (Präsenz und Online) | Block 1 (Präsenz): 12.-15.3.2025, Block 2 (online): 26.-28.6.2025, Block 3 (Präsenz): 23.-25.10.2025. Veranstaltungsort bei den Präsenzblöcken ist das Universitätsklinikum Brandenburg an der Havel.
Alle Fortbildungsangebote und -termine des VDD finden Sie online sowie in der jeweils aktualisierten Fortbildungsübersicht Ihres Mitgliedermagazins, der Diät + Information.
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Unimodale Leistung Ernährungstherapie bei Kindern und Jugendlichen
Veranstalter: Deutsche Rentenversicherung Bund
Ort: Online. Die Zugangsdaten erhalten Sie nach der Registrierung über diesen Link.
Informationsveranstaltung und Erfahrungsaustausch für Mitglieder von VDD, QUETHEB und VDOE. Sie möchten die unimodale Reha Nachsorge bei Kindern und Jugendlichen anbieten und wissen noch nicht, wie Sie vorgehen sollen? Sie haben diese Leistung bereits durchgeführt und haben Fragen zur Abwicklung und Abrechnung? Die Veranstaltung ist für VDD-Mitglieder kostenfrei und findet über Zoom statt.
Christine Reudelsterz und Anja Druckenmüller von der Deutschen Rentenversicherung Bund beantworten Ihre Fragen.
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28. November 2024, 18-19 Uhr
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ChatGPT in der Ernährungsberatung: Grundlagen, Potenziale und Risiken in der KI-Unterstützung
Veranstalter: Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE)-BW, Universität Hohenheim
Ort: Online, hier geht es zur Anmeldung.
DGE-BW „Update zum Feierabend“, Wissen kompakt für Ernährungsfachkräfte. Mit Dr. Maren Podszun, Senior Researcher und Gruppenleiterin, Fachgebiet für Biofunktionalität der Lebensmittel, Institut für Ernährungswissenschaften, Universität Hohenheim
Die Veranstaltung ist kostenfrei; es gibt dafür 1 Fortbildungspunkt von DGE, VDD, VDOE und VFED.
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11. Dezember 2024, 17-18 Uhr
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Basiskurs Palliativ für Ernährungsfachkräfte 2025
Veranstalter: Helios Akademie für Palliativmedizin, Bonn
Ort: Kursort in Präsenz: Akademie für Palliativmedizin, Von Hompesch-Str. 8, 53123 Bonn. Mit Live-Online-Tag.
Palliative Care ist ein ganzheitliches Betreuungskonzept für Menschen, die sich im fortgeschrittenen Stadium einer unheilbaren Erkrankung befinden. Der Kurs führt Ernährungsfachkräfte in das Konzept von Palliativpflege und –medizin ein und sensibilisiert für die Begleitung schwerstkranker Menschen.
Der Basiskurs „Palliativ für Ernährungsfachkräfte“ besteht aus zwei Teilen im Januar (4 Tage Präsenz) und Februar 2025 (1 Tag Online). Es sind noch Plätze frei. Interessierte können sich noch bis Anfang Januar dort anmelden.
Hier gelangen Sie zu weitergehenden Infos und zur Anmeldemöglichkeit. Der Live-Online Tag wird an einem Freitag im Februar 2025 (Termin wird noch bekanntgegeben) stattfinden.
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28. - 31. Januar 2025 (Präsenz), jeweils von 9 bis 17 Uhr.
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Der Schutz Ihrer Privatsphäre ist uns wichtig. Hier finden Sie alle
Informationen über unsere Datenschutzbestimmungen.
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