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VDD-Newsletter Oktober 2024
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Liebe Mitglieder,
liebe Leserinnen und Leser des VDD-Newsletters
Liebe Mitglieder, liebe Leserinnen und Leser des VDD-Newsletters,
die VDD Zertifikatskurse sind ein echtes Alleinstellungsmerkmal des Verbandes, sie unterstützen Kolleginnen und Kollegen als Fortbildung mit Tiefgang. Wir haben aktuell wieder neue Termine eingestellt. Jetzt anmelden, es sind noch wenige Plätze frei.
Wir schauen auf die MAW 2024 und den nutritionDay, die jedes Jahr dem Thema Mangelernährung zu mehr Aufmerksamkeit verhelfen sollen. Sind Sie mit Aktionen in Ihrer Einrichtung oder der Teilnahme beim nutritionDay dabei? Interessantes gibt es auch zum EFAD General Meeting zu berichten sowie zu unseren Aktivitäten in Sachen Berufspolitik wie der Krankenhausreform, dem DMP Adipositas und dem Gesundheitsversorgungsstärkungsgesetz (GVSG).
Wir wünschen Ihnen eine anregende Lektüre und grüßen herzlich.
Herzliche Grüße Ihr VDD
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VDD-Zertifikatskurse: Noch wenige Plätze frei!
Die VDD Zertifikatskurse sind Fortbildungen für eine zusätzliche berufliche Qualifikation. Jetzt gibt es neue Termine!
► Im Zertifikatskurs Adipositastherapie 2024/2025 sind noch wenige Plätze frei. Er findet komplett als Präsenzkurs in Leipzig statt. Die Termine sind: Block 1 – 28. bis 30. November 2024, Block 2 – 23. bis 25. Januar 2025, Block 3 – 20. bis 22. März 2025. Geleitet wird der Zertifikatskurs von Lars Selig, VDD-Fachgruppensprecher Adipositas.
Hier geht es zu den Details, hier zur Anmeldung.
► Anmelden können Sie sich noch zum Zertifikatskurs „Enterale Ernährungstherapie“ in Krefeld (Präsenz). Hier gibt es ein Termin-Update: Block 1 findet vom 10. bis 14. März 2025 statt, Block 2 voraussichtlich im Herbst 2025 (hier steht der genaue Termin noch nicht fest). Zugelassen werden ausschließlich Diätassistenten. Hier gelangen Sie zum Programm.
► Der Zertifikatskurs „Allgemeine Pädiatrie“ 2025 ist bereits ausgebucht (online und Präsenz ab Januar) – hier ist keine Anmeldung mehr möglich. Gerne können Sie sich auf eine Nachrückerliste setzen lassen.
Die Z-Kurse vermitteln und vertiefen spezifische Fachkompetenzen und erweitern die Handlungsfähigkeit zur optimalen ernährungstherapeutischen Beratung und Betreuung von Patienten im klinischen und außerklinischen Bereich. Sie umfassen mind. 70 Unterrichtseinheiten in 2-4 Blöcken, eine Hausarbeit und deren Präsentation sowie eine schriftliche Lernerfolgskontrolle. In einigen Fällen wird begleitend eine Hospitation in einer Fachklinik oder -praxis empfohlen.
Für alle Zertifikatskurse erhalten VDD-Mitglieder vergünstigte Konditionen.
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Uta Köpcke steht den VDD-Mitgliedern am 22. Oktober 2024, 19 bis 20 Uhr, Rede und Antwort (Quelle: VDD/SPUTNIKeins fotografie).
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Präsidiumssprechstunde im Oktober mit VDD-Präsidentin Uta Köpcke
Informationen aus erster Hand: Das ist das Konzept der Offenen Präsidiumssprechstunde im VDD. Zum nächsten Termin mit VDD-Präsidentin Uta Köpcke am 22. Oktober von 19 bis 20 Uhr laden wir herzlich ein. Sie können Ihre Teilnahme hier anmelden. Wir freuen uns.
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Save the Date: VDD-Round Table „Interprofessionelle Zusammenarbeit“
Am 13. November um 18 Uhr ist es wieder soweit mit einem weiteren VDD-Round-Table: Diesmal geht es darum, dass Ernährungstherapie immer in Zusammenarbeit mit anderen Berufsgruppen erfolgt. Wir laden Sie herzlich dazu ein. Die Teilnahme ist für VDD-Mitglieder kostenfrei.
Nach der Registrierung erhalten Sie eine Bestätigungs-E-Mail mit Informationen über die Teilnahme am Meeting. Hier geht es zur Registrierung.
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E-Rechnungspflicht ab 2025: Was auf Sie zukommt
Vom 1. Januar 2025 an sind Unternehmen in Deutschland verpflichtet, E-Rechnungen auszustellen und empfangen zu können. Diese E-Rechnungspflicht gilt auch für umsatzsteuerliche Kleinunternehmen, also auch freiberuflich arbeitende Diätassistenten. Ausgenommen sind Rechnungen an Privatpersonen.
Sie sollten sich also frühzeitig auf den Versand und den Empfang von E-Rechnungen einstellen. Zwar gibt es Übergangsfristen und Ausnahmeregelungen; grundsätzlich muss die Rechnung demnächst aber in einem bestimmten, strukturierten elektronischen Format erstellt werden, das maschinenlesbar und automatisch auswertbar ist.
Diätassistentin Katharina Spitzenberger gibt in einem Fachartikel dazu weitere Informationen und Tipps beispielsweise auch zu den zugelassenen Formaten für das Erstellen einer E-Rechnung. Den ausführlichen Beitrag können Sie im internen Bereich der Webseite lesen sowie demnächst auch in der D + I 6.2024.
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E-Zert: Zertifizierungskommission hat sich konstituiert
Am 28. August hat sich die Zertifizierungskommission von E-Zert e.V. konstituiert. Die Kommission setzt sich aus Vertreterinnen und Vertretern der Mitgliedsorganisationen QUETHEB, UGB, VDD und VDOE sowie von DGEM und DAEM, Krankenkassen, Diätassistenten-Schulen und Hochschulen zusammen.
Das Gremium wird den Zertifizierungsprozess für Qualifikationen und Fortbildungen im Bereich Ernährungstherapie überwachen und sicherstellen, dass die Standards eingehalten werden. Die Kommission entscheidet über die Zulassung neuer Zertifikatsträger und die Bepunktung von Fortbildungsmaßnahmen. Dies soll die Qualität der ernährungstherapeutischen Leistungsanbieter darstellen und Transparenz sowie Vertrauen bei Patientinnen und Patienten, Kostenträgern und Fachkreisen schaffen.
Wie geht die Registrierung künftig bei E-Zert? Einen Eindruck im Video erhalten Sie hier.
► Über die Weiterentwicklung des Fortbildungszertifikates entscheiden die VDD-Mitglieder bei der außerordentlichen Mitgliederversammlung am 19. November 2024 um 18 Uhr (Online!). Bitte merken Sie sich den Termin vor. Die Einladung erhalten Sie fristgerecht auf dem Postweg. Alle relevanten Informationen dazu finden Sie dann zudem im internen Bereich der Webseite.
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Interessenvertretung in Sachen Gesundheitsversorgungsstärkungsgesetz (GVSG): VDD-Vizepräsidentin Iris Flöhrmann (2.v.l.) und Antje Weichard und Dr. Sandra Schlüter (BVND, Mitte und rechts) im Gespräch mit MdB Dirk-Ulrich Mende (Quelle: privat).
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Oktober ist der Monat zum DMP: VDD nutzt Chancen zur Mitgestaltung
Wichtiger Gesprächstermin bei Dirk-Ulrich Mende, MdB (SPD) aus Niedersachsen: VDD-Vizepräsidentin Iris Flöhrmann konnte im September gemeinsam mit Vertreterinnen des Berufsverbandes der niedergelassenen Diabetologen (BVND) auf die notwendige Berücksichtigung aller Gesundheitsberufe und speziell der Diätassistenten im GVSG (Gesundheitsversorgungsstärkungsgesetz) hinweisen. Mit der aktuellen Fassung könnten auch Stellen von Diätassistenten gefährdet sein. Daher schloss sich die VDD-Vizepräsidentin den Nachbesserungswünschen des BVND zum GVSG ausdrücklich an.
Strukturierte Behandlungsprogramme (Disease-Management-Programm, DMP) spielen dabei eine große Rolle; wichtig ist, dass unsere Berufsgruppe dort verankert ist. Insofern war auch der Workshop der Bertelsmann-Stiftung am 8.Oktober „Patientenpfade im digitalen DMP Diabetes“ mit dem Schwerpunkt Lebensstilanpassung eine gute Chance für den VDD, die Notwendigkeit von professioneller Ernährungstherapie deutlich zu machen und sie dort als abrechenbare Leistung einzubinden. Rebecca Karpenkiel (FG-Diabetes) und Iris Flöhrmann zogen ein positives Fazit und haben ihre Bereitschaft zur weiteren Mitgestaltung signalisiert.
Wie bereits berichtet wird derzeit auch ein DMP Adipositas für Kinder und Jugendliche diskutiert und vorbereitet. In diesem Prozess hat der VDD bereits eine schriftliche Stellungnahme abgegeben und ist eingeladen, seine Position auch in der mündlichen Anhörung am 16. Oktober darzulegen. Das neue DMP Adipositas für Kinder und Jugendliche soll die bestehenden Gesundheits- und Unterstützungsangebote für junge Menschen mit krankhaftem Übergewicht zielgerichtet verbessern. Iris Flöhrmann wird in dem 3-minütigem Statement, das jedem teilnehmendem Verband eingeräumt wird, besonders betonen, dass eine enge individuelle Begleitung auch durch Diätassistenten bzw. speziell geschulte Ernährungsfachkräfte unabdingbar ist.
Die im Rahmen des Verfahrens eingegangenen Stellungnahmen sowie das Wortprotokoll der Anhörung werden nach Beschlussfassung auf der Internetseite des G-BA veröffentlicht.
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HELPER-Projekt in Bayern – Ihre Teilnahme ist wichtig!
Das bayerische Staatsministerium für Gesundheit und Pflege untersucht in Zusammenarbeit mit dem Universitätsklinikum Erlangen und der FAU (Friedrich-Alexander-Universität, Medizinische Fakultät) die aktuelle Versorgungssituation und Arbeitsbedingungen verschiedener Gesundheitsberufe in Bayern und ruft u.a. die Fachkräfte für Ernährungstherapie zur Teilnahme an einer Online-Befragung auf.
Teilnehmende können damit aktiv an der Gestaltung des bayerischen Gesundheitssystems mitwirken und eine Grundlage für Veränderungen schaffen, Bereiche mit Unterversorgung aufdecken, die durchschnittliche Arbeitsbelastung erfassen und Unterschiede im Angebotsspektrum aufzeigen.
Auf diese Weise soll die aktuelle Versorgungssituation in Bayern so realitätsnah wie möglich dargestellt werden. Nur, wenn Probleme sichtbar gemacht werden, können konkrete Schritte eingeleitet werden, um die Versorgung der Bevölkerung in Bayern langfristig zu verbessern.
Die Bearbeitung des Fragebogens nimmt etwa 30 bis 60 Minuten in Anspruch, abhängig von der Form Ihrer Tätigkeit. Der VDD bittet die Kolleginnen und Kollegen aus Bayern herzlich, die Umfrage zu unterstützen. Vielen Dank!
Hier finden Sie nähere Informationen und den Link zur Studie.
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Malnutrition Awareness Week 2024: Mangelernährung gemeinsam bekämpfen
Eine Woche geballte Aufmerksamkeit für das Problem Mangelernährung: Vom 11. bis zum 15. November findet die diesjährige Malnutrition Awareness Week (MAW) statt. Die Aktionswoche hat das Thema Mangelernährung in Kliniken und Pflegeeinrichtungen im vergangenen Jahr erfolgreich in den Fokus rücken können. Damit ist es aber nicht getan – auch 2024 sollen etliche Veranstaltungen das Bewusstsein für Mangelernährung stärken, bei Ernährungs- und Pflegefachkräften, Ärzten, Patienten, aber auch Angehörigen.
Ziel ist es, eine evidenzbasierte Prävention, Diagnostik und Therapie der Mangelernährung strukturell im Gesundheitssystem zu verankern. Dafür braucht man Fakten und Öffentlichkeit. In den Webinaren für Expertinnen und Experten sowie junge Fachkräfte stehen die interdisziplinäre Zusammenarbeit und die Prävention vulnerabler Gruppen im Mittelpunkt. Politisch wird es bei der Podiumsdiskussion zur Ernährungsstrategie der Regierung.
Nutzen Sie zudem den Patiententag für eine Vor-Ort-Aktion in ihrer Klinik, Reha- und Pflegeeinrichtung! Ein kostenloses Medienpaket dafür können Sie hier bestellen. Des Weiteren wird es eine Kochshow geben sowie eine Online-Sprechstunde für Betroffene.
Übrigens: Die MAW 2024 findet europaweit statt.
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Screen: L. Richard, Quelle: www.iba.med.fau.de
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nutritionDay 2024 am 14. November: Benchmark Ernährungsstatus
Mitten in der MAW findet am 14.11.2024 der jährliche nutritionDay (nDay) statt. Beteiligen Sie sich mit Ihrer Station, Ihrem Wohnbereich oder Ihrer Praxis und tragen Sie zur Verbesserung der Ernährungsversorgung bei!
Der nDay ist eine weltweite, jährlich stattfindende Initiative zur Bekämpfung von Mangelernährung in Gesundheits- und Senioreneinrichtungen. Die Aktion zielt darauf ab, flächendeckende Daten zur Prävalenz von Mangelernährung und zu den bestehenden Versorgungsstrukturen zu erfassen.
Über einfache Erhebungsbögen werden anonymisierte Daten der Patientinnen und Patienten oder von Menschen in Senioren- und Pflegeeinrichtungen erhoben und in die nDay-Datenbank hochgeladen. Die teilnehmenden Einrichtungen und Praxen erhalten einen persönlichen Ergebnisbericht mit wichtigen ernährungsbezogenen Qualitätsindikatoren. Dieser gibt Aufschluss über die aktuelle Situation in der Einrichtung und zeigt bei Bedarf Ansatzpunkte für Verbesserungsmaßnahmen auf.
Auf nationaler Ebene leistet die nDay-Datenbank einen wichtigen Beitrag, um politische Veränderungen anzustoßen.
► Zur Teilnahme am nutritionDay können sich Krankenhäuser, Intensivstationen, Pflegeeinrichtungen und Praxen anmelden. Die Teilnahme ist anonym, unabhängig, kostenfrei und erfordert kein Spezialwissen.
Erhebungsbögen in verschiedenen Sprachen und weitere Informationen zum nDay finden Sie unter nutritionDay worldwide oder nutritionDay 2024 - Teilnehmende Institutionen gesucht.
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Anhörung zur Krankenhausreform: Netzwerk BiG gut positioniert
Am 25. September fand zur geplanten Reform der Krankenhäuser eine öffentliche Anhörung im Deutschen Bundestag statt. Der VDD war mit den anderen Verbänden im Netzwerk BiG (Berufe im Gesundheitswesen) beteiligt. In seiner Stellungnahme hatte das Netzwerk BiG zuvor deutlich kritisiert, dass im Gesetzentwurf die Beteiligung unserer Berufsgruppen und Leistungen im Sinne einer zukunftsorientierten, sicheren und effizienten Patientenversorgung bislang an keiner Stelle abgebildet ist.
In der Anhörung wurde auch BiG-Sprecherin Heidemarie Büchner aufgerufen. Sie legte dar (nachzulesen auf S. 32. des Protokolls der Anhörung im Gesundheitsausschuss), was sich in Sachen Personalbemessung ändern muss. „Im Moment ist die Realität in den Krankenhäusern so, dass Therapeutinnen und Therapeuten immer mehr wegrationalisiert werden, dass therapeutische Leistungen immer mehr wegrationalisiert werden und dass die Kernaufgabe der Therapeutin, nämlich die Versorgung der Patientinnen und Patienten am Bett, überhaupt nicht mehr möglich ist,“ so Büchner. Die Einführung eines Personalbemessungsinstruments begrüßte sie ausdrücklich als Möglichkeit, den Gesundheitsberufen mehr Luft für die eigentliche therapeutische Arbeit zu verschaffen.
Hier finden Sie alle Stellungnahmen, die in der Anhörung zur Sprache kamen. Hier geht es zum Protokoll der Ausschusssitzung.
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Erster Anbieter integriert Ärztliche Notwendigkeitsbescheinigung in Praxissoftware
Mit dem Unternehmen Zollsoft GmbH hat erstmals ein Anbieter für Praxissoftware auch die Ärztliche Notwendigkeitsbescheinigung für Ernährungstherapie in die Management-Software für Arztpraxen integriert.
Das Formular für die Ärztliche Notwendigkeitsbescheinigung haben alle Verbände der Ernährungstherapie, die DGE und die Arbeitsgemeinschaft Ernährungstherapie (AG EMET) vor einem Jahr miteinander abgestimmt – es ist bundesweit einheitlich und anbieterneutral. Der Vordruck dient der Vereinfachung und Vereinheitlichung einer Verordnung und enthält u.a. einen Katalog von möglichen Indikationen sowie Hinweise zur Abrechnung.
Die Ernährungstherapie wird von fast allen gesetzlichen Krankenkassen bezuschusst („Kann-Leistung“), sofern eine Ärztliche Notwendigkeitsbescheinigung vorgelegt wird. Mit der Integration in die Praxissoftware wird die Verordnung einer Ernährungstherapie noch einmal etwas einfacher.
Hier finden Sie weitergehende Informationen, hier gelangen Sie zum beschreibbaren PDF, das alle Berufsverbände und Fachgesellschaften zum kostenlosen Download bereitstellen.
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VDD unterstützt das Bündnis Gesundheit
Mehr als 40 Verbände aus dem Gesundheitswesen sind Mitte September mit einem Thesenpapier an die Öffentlichkeit getreten und haben einen Gesundheitsgipfel im Bundeskanzleramt gefordert.
Der VDD gehört zu den Mitunterzeichnern und macht sich zusammen mit den anderen Verbänden dafür stark, dringend notwendige Veränderungen im Gesundheitswesen jetzt anzugehen.
Der Zusammenschluss „Bündnis Gesundheit“ vertritt mehr als 4 Mio. Beschäftige aus dem Gesundheitswesen und fordert eine Neuausrichtung der Gesundheitspolitik und eine aktive Beteiligung daran. Das Papier enthält konkrete Vorschläge und Forderungen für Veränderungen in drei wesentlichen Handlungsfeldern: Fachkräftemangel, Strukturreformen und Finanzierung der Versorgung. Angesichts großer demografischer und gesellschaftlicher Umbrüche sei es mehr als notwendig, das Gesundheitssystem neu auszurichten. Ziel, so sind sich die Bündnispartner einig, muss eine zukunftsfeste, patientengerechte Gesundheitsversorgung sein. Das Bündnis Gesundheit bietet sich der Politik bei der Umsetzung der in diesem Papier gestellten Forderungen als Partner an und will konstruktiv mitarbeiten.
„Gesundheit ist ein Grundbedürfnis und damit ein wichtiges Element einer stabilen Gesellschaft“, hebt VDD-Präsidentin Uta Köpcke hervor. „Damit die Versorgung in Zukunft gelingen kann, damit Kolleginnen und Kollegen ihren Beruf weiter ausüben und junge Menschen sich für eine Ausbildung im Gesundheitswesen entscheiden, müssen ‚dicke Bretter‘ gebohrt und das Gesundheitssystem zukunftsfest und attraktiv gemacht werden.“
Hier können Sie das Thesenpapier sowie die Pressemitteilung dazu nachlesen.
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General Meeting von EFAD in Barcelona: Europa vernetzt
Anfang Oktober (4.-5.Oktober 2024) fand in Barcelona/Spanien die Jahresversammlung unseres Europäischen Dachverbandes EFAD, das 35. EFAD General Meeting, statt. Für den VDD waren die Delegierten Manuela Thul und Uta Köpcke dabei. Als neues Mitglied wurde der Berufsverband aus Serbien aufgenommen.
Auch für die Arbeit auf nationaler Ebene werden zwei aktuelle Statement Paper wichtig sein: das Statement Paper „Role of the Dietitian in the Prevention of Dementia” des EFAD ESDN Older Adults, bei dem der Kollege Robert Speer, PhD mitarbeitet, sowie das Position Paper „Role of European Dietitians in Primary Care“ von der EFAD ESDN Primary Care.
Das Thema „KI in der Ernährungstherapie“ wird derzeit auf vielen Ebenen heiß diskutiert, beim EFAD-General Meeting wie auch zuvor schon bei den französischen Studientagen in Paris, bei denen Manuela Thul den VDD ebenfalls vertrat.
In Barcelona hat der Präsident des schwedischen Verbandes seinen Vorschlag für einen einheitlichen Europäischen Diätassistenten-Tag erneuert. Und beim Treffen mit den Vertretern der Europäischen Hochschulen wurden die zahlreichen laufenden Projekte von EFAD und die aktuelle Umfrage von ENDiets (Europäisches Studentennetzwerk) u.a. in Zusammenarbeit mit den VDD Junioren vorgestellt.
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Die DGE empfiehlt 2 Portionen Milchprodukte täglich für Erwachsene (Quelle: pixabay)
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Konsum von Milch, Konsum von Alkohol: Neue DGE-Positionspapiere
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) hat kürzlich zwei neue Positionspapiere zum Konsum von Milch und zum Alkoholkonsum veröffentlicht.
- Das DGE-Positionspapier zum Konsum von Milch untersucht die Relevanz von Kuhmilch(-produkten) in der Ernährung und ordnet pflanzliche Milchalternativen in Hinblick auf eine nachhaltigere Ernährung (Gesundheit, Umwelt) ein.
In Anbetracht der positiven Effekte von Kuhmilch(-produkten) auf die Gesundheit des Menschen empfiehlt die DGE deren täglichen Verzehr weiterhin (400 g Milchäquivalente pro Tag für sich omnivor ernährende Erwachsene/ ca. 2 Portionen Milch, Käse usw.). Für Personen, die geringere Mengen oder keine Kuhmilch(-produkte) verzehren, oder für einen Verzehr über die empfohlene Menge hinaus, befürwortet die DGE pflanzliche Milchalternativen, ggf. mit Ergänzung essenzieller Nährstoffe. Hier lesen Sie die vollständige Veröffentlichung.
- Eine sichere Menge Alkohol für einen unbedenklichen Konsum gibt es nicht. Zu diesem Schluss kommt das neue DGE-Positionspapier zum Alkoholkonsum aufgrund der aktuellen Studienlage. Die DGE empfiehlt daher, ganz auf alkoholische Getränke zu verzichten.
Wer dennoch alkoholische Getränke konsumiert, soll v. a. hohe Alkoholmengen vermeiden. Dies gilt insbesondere für junge Menschen. Kinder, Jugendliche, Schwangere und Stillende sollen auf Alkohol generell verzichten. Auf ungeborene Kinder hat etwaiger Alkoholkonsum der Mutter gravierende negative Auswirkungen.
Das DGE-Positionspapier zu Alkohol ersetzt den bisher durch die DGE veröffentlichten Referenzwert für die Zufuhr von Alkohol.
Hier lesen Sie das gesamte Dokument.
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Kongress Viszeralmedizin: Abnehmspritze ist mehr als Lifestyle
In der vergangenen Woche hat die Deutsche Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten (DGVS) ihren diesjährigen Kongress Viszeralmedizin in Leipzig durchgeführt. Ein wichtiges Thema war dabei die Rolle der medikamentösen Adipositas-Therapie (sog. Abnehmspritze).
Die DGVS plädiert dafür, die medikamentöse Therapie mit GLP-1-Rezeptoragonisten – der Wirkstoffgruppe der Abnehmspritze – als gute und sinnvolle Unterstützung einer umfassenden Adipositas-Therapie zu betrachten. Das erste Mittel der Wahl bei Übergewicht müsse zwar immer eine Ernährungsumstellung und Lebensstilveränderung sein. Aber trotz oft lebensbedrohlicher Folgen des Übergewichts (z.B. nicht-alkoholische Fettleber, Darm- und Bauchspeicheldrüsenkrebs) sei eine Lebensstiländerung für viele Menschen im Alltag nicht dauerhaft umsetzbar, so die DGVS.
Die Experten erwarten, dass die medikamentöse Adipositas-Therapie künftig häufiger zur Verfügung gestellt wird. Die positiven Kollateraleffekte der Abnehmspritze – weniger Entzündungen und eine wiederhergestellte Insulinsensitivität – seien in der Gastroenterologie von großer Bedeutung für Fettlebererkrankungen und ggf. Morbus Crohn und Colitis Ulcerosa.
Eine adäquate Therapie benötige aber nicht nur die Fachkompetenz aus der Gastroenterologie, sondern auch aus anderen medizinischen Fachrichtungen und Berufsgruppen, so die DGVS.
Hier können Sie die vollständige Meldung der DGVS lesen.
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Lesetipp: Neuer Regulator des Glukosetransports im Fettgewebe entdeckt
Die Rolle des Adapterproteins Picalm (Phosphatidylinositol Binding Clathrin Assembly Protein) bei der Entstehung der Alzheimer-Krankheit ist gut beschrieben. Forschende des Deutschen Instituts für Ernährungsforschung Potsdam-Rehbrücke (DIfE), des Deutschen Zentrums für Diabetesforschung (DZD), der ETH Zürich und der Universität Cambridge haben nun erstmalig die Funktion von Picalm im weißen Fettgewebe und dessen Bedeutung für die Stoffwechselgesundheit untersucht.
Sie konnten zeigen, dass eine reduzierte Picalm-Expression die Insulinempfindlichkeit und den Glukosetransport in Fettzellen verbessert. Die Arbeit beschreibt eine neue Rolle des Adapterproteins Picalm in der Regulation der Glukosehomöostase und des Insulinsignalwegs. Besonders bemerkenswert ist offenbar die Erkenntnis, dass die Expression von Picalm sowohl durch die genetische Veranlagung für Typ-2-Diabetes beeinflusst wird, als auch durch diätetische Interventionen reduziert werden kann. Picalm nimmt Einfluss auf die Signalweiterleitung
Zukünftig wollen die DIfE-Forschenden neben den Effekten im Fettgewebe auch die Bedeutung von Picalm in der Skelettmuskulatur untersuchen, wo sie bereits einen starken Einfluss auf die Muskelzelldifferenzierung beobachten konnten. Die kürzlich im Journal Molecular Metabolism veröffentlichten Ergebnisse könnten dazu beitragen, neue therapeutische Ansätze für die Behandlung von Typ-2-Diabetes und Adipositas zu entwickeln.
Hier lesen Sie die Meldung im Detail, hier gelangen Sie zur Originalveröffentlichung.
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Offene Sprechstunde des VDD-Präsidiums
Veranstalter: Verband der Diätassistenten – Deutscher Bundesverband e.V. (VDD)
Zum nächsten Termin – diesmal mit VDD-Präsidentin Uta Köpcke – laden wir herzlich ein. Bitte bringen Sie gerne Ihre Fragen, Wünsche und Anregungen mit.
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22. Oktober 2024 von 19 bis 20 Uhr Online - bitte halten Sie Ihre VDD Mitgliedsnummer bereit.
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Neues zu den Fortbildungen des VDD e.V.
Veranstalter: Verband der Diätassistenten – Deutscher Bundesverband e.V. (VDD)
Zu folgenden Zertifikatskursen können Sie sich anmelden:
- Zertifikatskurs „Adipositastherapie“ 2024/25 (Präsenzkurs in Leipzig) mit Lars Selig, FG-Sprecher Adipositas
Das sind die Termine: Block 1: 28. bis 30.11.2024, Block 2: 23. bis 25.01.2025, Block 3: 20. bis 22.03.2025 | Es sind nur noch wenige Plätze frei. Hier geht es direkt zur Anmeldung.
- Zertifikatskurs "Enterale Ernährungstherapie" 2025 (Präsenz) | Block 1: 10.3. - 14.3.2025, Block 2: voraussichtlich im Herbst 2025 (der genaue Termin wird noch bekannt gegeben)
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Alle Termine finden Sie online sowie in der D&I
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VDD Live – Thema Supervision als kollegiale Beratung
Veranstalter:Verband der Diätassistenten – Deutscher Bundesverband e.V. (VDD)
Kennen Sie das auch? Manchmal - sei es in Beratung oder mit Kollegen - kommen wir mit einem Patienten einfach nicht weiter, fühlen uns hilflos oder werden plötzlich ärgerlich und wissen nicht, warum. In solchen Situationen ist es sinnvoll, eine Supervision in Anspruch zu nehmen. Sie hilft zu verstehen, welche zwischenmenschlichen Kräfte hier wirken, und einen Lösungsansatz zu finden, künftig mit dieser und ähnlichen Situationen besser umgehen zu können.
Im VDD Live am 4. November stellt Anja Schneider Supervision näher vor und steht auch gerne für Ihre Fragen dazu zur Verfügung.
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VDD Round Table Klinik | Thema „Interprofessionelle Zusammenarbeit“
Veranstalter: Verband der Diätassistenten – Deutscher Bundesverband e.V. (VDD)
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Über den Tellerrand: Ernährungssysteme mit Zukunft | Fachkongress in Präsenz
Veranstalter: Kompetenzzentrum für Ernährung (KErn), 95326 Kulmbach Ort: Konferenzzentrum München der Hanns-Seidel-Stiftung, Lazarettstraße 33, 80636 München
Nachhaltiger, gesünder, genussvoller – so soll die Ernährung der Zukunft aussehen. Doch wie lässt sich dieser Anspruch in der Praxis umsetzen? Das Kompetenzzentrum für Ernährung (KErn) lädt zusammen mit der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) und dem Cluster Ernährung zum Fachkongress „Über den Tellerrand: Ernährungssysteme mit Zukunft“ ein. In interdisziplinären Workshops und Diskussionsrunden suchen die Teilnehmenden gemeinsam nach wegweisenden Impulsen für die Ernährung von morgen.
Informationen zu den Referenten finden Sie hier. Zu Tickets, ausführlichem Programm und mehr Infos gelangen Sie hier.
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Unimodale Leistung Ernährungstherapie bei Kindern und Jugendlichen
Veranstalter: VDD e.V.
Sie möchten die unimodale Reha Nachsorge bei Kindern und Jugendlichen anbieten und wissen noch nicht, wie Sie vorgehen sollen? Sie haben diese Leistung bereits durchgeführt und haben Fragen zur Abwicklung und Abrechnung? Ob Sie sich für das Angebot interessieren oder Fragen zur konkreten Umsetzung haben: hier gibt es Antworten für Sie!
Am 28. November, 18:00-19:00 Uhr, findet erneut eine Informationsveranstaltung und ein Erfahrungsaustausch für Mitglieder von VDD, QUETHEB und VDOE statt. Christine Reudelsterz und Anja Druckenmüller von der Deutschen Rentenversicherung Bund beantworten Ihre Fragen.
Die Veranstaltung für Mitglieder von VDD, VDOE und QUETHEB ist kostenlos und findet über Zoom statt. Die Zugangsdaten erhalten Sie nach der Registrierung über unten stehenden Link
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Der Schutz Ihrer Privatsphäre ist uns wichtig. Hier finden Sie alle
Informationen über unsere Datenschutzbestimmungen.
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