Verband der Diätassistenten
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VDD-Newsletter Juni/Juli 2024

Liebe Mitglieder, liebe Leserinnen und Leser des VDD-Newsletters

mit den warmen Temperaturen und der Sonne im Sommer steigt die Vorfreude auf die Urlaubszeit! Doch für einige in Süddeutschland waren es schwierige Wochen mit Unwettern, Überflutung und Starkregen. Das wirkt lange nach: Wir informieren, wo Betroffene Hilfen beantragen können.

Derweilen war der VDD auf vielen Veranstaltungen, u.a. beim Kongress Ernährung 2024 in Leipzig, beim ICND in Toronto sowie der Konferenz der Gesundheitsfachberufe, und hat viele Gelegenheiten genutzt, um unsere Berufsgruppe zu repräsentieren. Auch vom erfolgreichen Round Table Klinik gilt es zu berichten, und wir schauen schon jetzt auf die Malnutrition-Awareness-Week im Herbst sowie den nächsten Bundeskongress vom 15.-17. Mai 2025.

Wir bleiben am Ball.
Ihr VDD

 


Das sind unsere Themen

 
 
Quelle:VDD
 

Kongress Ernährung2024: VDD-Stand war sehr gut besucht

Das Motto lautete: „Gesundheit ist nachhaltig“. Der Kongress Ernährung2024 Mitte Juni in Leipzig hatte den Einfluss der Ernährung auf die planetare Gesundheit in den Mittelpunkt gestellt. Traditionell ist auch der Verband der Diätassistenten – Deutscher Bundesverband mit einem eigenen Stand vor Ort. In diesem Jahr haben die beiden Vizepräsidenten Iris Flöhrmann und Matthias Zöpke den VDD vertreten und gemeinsam mit Lars Selig, Leiter des Referats Diättherapie und Ernährungsberatung, den Stand betreut. Der Kongress war eine hervorragende Gelegenheit zu einem lebhaften Austausch, sowohl innerhalb der Berufsgruppe, als auch darüber hinaus. Wichtiges und hervorgehobenes Thema in vielen Sessions war die Notwendigkeit der interdisziplinären Zusammenarbeit und ein starkes einheitliches Auftreten der qualifizierten Ernährungsfachkräfte. Das galt auch für neue Perspektiven im Gesundheitswesen, die unter Mitvorsitz von Iris Flöhrmann diskutiert wurden: die Qualitätsverträge der Kliniken, die Reformvorhaben der Bundesregierung sowie die künftige Rolle der Pflege bei der Durchführung der Ernährungstherapie und -medizin.

 
Die ICDA-Delegierten Uta Köpcke (r.) und Manuela Thul (M.) zusammen mit Kollegin Nathalie Neumann, Kollegin und derzeit im Rahmen ihres PhD wissenschaftliche Mitarbeiterin der Justus-Liebig-Universität Gießen (links im Bild): Eine schöne Überraschung, viele bekannte EFAD- und ICDA-Aktive in Toronto zu treffen! Bildquelle: VDD
 

General Meeting ICDA in Toronto plant strategische Ausrichtung

Mit rund 1.000 Teilnehmenden aus aller Welt, mehr als 50 Vortragenden in gut 70 Sessions und mehr als 50 Ausstellern fand Mitte Juni der 19th International Congress of Nutrition and Dietetics (ICND) in diesem Jahr ausgerichtet durch Dietitian Canada statt. Am Vortag trafen sich die Delegierten der International Confederation of Dietitic Associations (ICDA) in Toronto zum General Meeting. Der VDD, Gründungsmitglied der ICDA, wurde von den Delegierten Manuela Thul und Uta Köpcke vertreten. Sie haben u.a. am Workshop zum ICDA Strategic Plan 2025-2029 teilgenommen und auf sehr interaktive Art und Weise zusammen mit ca. 30 Delegierten aus aller Welt dazu diskutiert.

Sowohl der Kongress als auch der Strategie-Workshop waren sehr gute Gelegenheiten für Pflege und Neuaufbau von wichtigen internationalen Kontakten sowie den direkten Austausch. Fachveranstaltungen und Ausstellung boten einen guten Überblick über neue wissenschaftliche Erkenntnisse und wichtige Themen, die in den einzelnen Mitgliedsländern derzeit bearbeitet werden. Behandlungspfade und patientenzentrierte Versorgung, Nutzung von entsprechenden Nutrition-Care Prozessen, Verwendung von Künstlicher Intelligenz (AI) und die Rolle von Diätassistenten in den verschiedenen Versorgungsebenen wurden diskutiert. Auch Nachhaltigkeit war in verschiedenen Veranstaltungen wichtiges Thema. Für den VDD hielt Manuela Thul einen Fachvortrag zum Curriculum Planetary Health (Diet) für Diätassistenten.

 
 

Verbandsübergreifende Zertifizierungsplattform E-Zert – Wie geht es weiter?

Die VDD-Mitgliederversammlung vom 11. April 2024 hatte sich mit großer Mehrheit für ein Mitbestimmungsrecht vor Inbetriebnahme der verbandsübergreifenden Zertifizierungsplattform E-Zert ausgesprochen. Mit einer eigenen Seite im Mitgliederbereich informiert der VDD u.a. zur Idee der Zertifizierungsplattform, zu derzeitigem Entwicklungsstand, Finanzierung, Konsequenzen für die Mitglieder und dem Hintergrund des Gedankens.

Damit alle Mitglieder zu diesem Thema vollumfänglich informiert sind und der Blick aus unterschiedlichen Perspektiven auf die Folgen einer Beteiligung des VDD an der Plattform geworfen wird, entsteht eine Arbeitsgruppe E-Zert. Diese soll die Vor- und Nachteile der verbandsübergreifenden Zertifizierung und der VDD-Beteiligung an der Zertifizierungsplattform benennen, einschätzen und bewerten. Die Ergebnisse dieser Begutachtung werden dann von der AG E-Zert bei einer außerordentlichen Mitgliederversammlung im Spätherbst vorgestellt.

Der neuen Arbeitsgruppe gehören Kolleginnen und Kollegen aus diversen Arbeitsfeldern unserer Profession an, die gemeinsam diesen Arbeitsauftrag bearbeiten. Mit dem Pre-Opening der E-Zert-Plattform Mitte Juni 2024 haben VDD-Mitglieder die Möglichkeit, sich freiwillig und kostenlos dort registrieren zu lassen. Wichtig: Selbstverständlich bleibt Ihr aktuelles VDD-Zertifikat wie gewohnt drei Jahre gültig!

 
 

Gesundes-Herz-Gesetz: Referentenentwurf massiv in der Kritik

Am 19. Juni veröffentlichte das Bundesgesundheitsministerium den Entwurf eines Gesetzes zur Stärkung der Herzgesundheit (Gesundes-Herz-Gesetz – GHG). So weit, so gut? Mitnichten: Der Referentenentwurf zog umgehend heftige Kritik auf sich.

Im Gesetzentwurf wird zwar anerkannt, dass Bewegung und Ernährung zentrale Faktoren für den Erhalt der Herzgesundheit sind und bis zu 70 Prozent der Herz-Kreislauf-Erkrankungen durch bestimmte Lebensstilfaktoren verursacht werden. Jedoch setzt der Gesetzentwurf nicht auf Prävention, sondern im Gegenteil auf die verstärkte Behandlung mit Statinen. Der BKK Dachverband kommentierte unmissverständlich: Der beste „Wirkstoff“ gegen Herz-Kreislauf-Erkrankungen seien Bewegung und gesunde Ernährung. Dass das BMG jetzt auf Medikamente fokussiert, wird als „Pharma-Arzt-Apotheken-Alimentationsprogramm“ bezeichnet.

Auch der VDD prüft derzeit den vorliegenden Referentenentwurf des Gesetzes kritisch und bereitet eine Stellungnahme in Zusammenarbeit mit weiteren Verbänden vor.

 
 

Herzgesundheit: VDD kooperiert mit ThinkTank

Der VDD ist kürzlich eine neue Kooperation eingegangen, und zwar mit „ImPuls – ThinkTank Herz-Kreislauf“. In diesem ThinkTank sind Experten aus Politik, Wissenschaft, Medizin, Krankenkassen, Verbänden, Patientenorganisationen, Ethik und Gesundheitswirtschaft vereint; sie wollen durch einen integrierten Ansatz auf verschiedenen Ebenen und gemeinsam mehr Aufmerksamkeit für Herz-Kreislauf-Erkrankungen erreichen. Mit dem VDD ist jetzt auch der Gesundheitsfachberuf für die entsprechende Ernährungstherapie darin vertreten.

 
 

Starkregen und Hochwasser in Bayern: Hilfen für Betroffene

► Das Bayerische Staatsministerium für Gesundheit, Pflege und Prävention hat zu einer möglichen Entschädigung und zu Soforthilfen für vom Hochwasser Betroffene, namentlich auch für Angehörige der freien Berufe, zu denen auch niedergelassene Diätassistenten gehören, informiert.

Detailliertere Ausführungen des bayerischen Wirtschaftsministeriums lesen Sie hier, u.a. zu den Soforthilfen, zum Härtefond, zu den steuerlichen Erleichterungen und zu den jeweiligen Kontakten für eine Antragstellung.

► Mit Stand vom 5. Juni hat auch der GKV Spitzenverband Sonderkonditionen für von Überflutung betroffene Heilmittelerbringer erstellt, um die Behandlungskontinuität für GKV-Versicherte sicherzustellen. Wichtigster Aspekt: Die Überprüfung der vertragskonformen Heilmittelabgabe wird vorübergehend ausgesetzt. Dies ermöglicht betroffenen Praxen, Behandlungen auch an anderen Orten oder per Videotherapie durchzuführen. Verordnungen sollten mit dem Kürzel "HW" markiert werden, eine Abrechnung als Hausbesuch ist jedoch nicht möglich.

Die Krankenkassenverbände bieten zudem Lösungen für den Umgang mit beschädigten oder verlorenen Verordnungen an. Hierzu gehören:

  • Ersatzverordnungen bei Verlust der Originale
  • Verordnungskopien zur Abrechnung
  • Nutzung bereits digitalisierter Abrechnungsdatensätze

Diese Abrechnungen können direkt bei den Krankenkassen eingereicht werden. Alle relevanten Dokumente müssen ebenfalls das Kürzel "HW" tragen.

Für Praxen ohne jegliche Dokumente wird eine Härtefallregelung geprüft. Diese Ausnahmeregelungen sind bis zum 31.12.204 befristet und gelten nur für vor dem 15.05.2024 ausgestellte Verordnungen.

 
 

DANK schreibt Offenen Brief: Schutz vor ungesunder Lebensmittelwerbung

Mehr als 35 Verbände und Fachgesellschaften – darunter auch der VDD – haben Mitte Juni in einem Offenen Brief an Bundeskanzler Olaf Scholz gefordert, das Gesetz zur Beschränkung von Werbung für ungesunde Lebensmittel, die sich an Kinder und Jugendliche richtet, noch vor der Sommerpause konsequent umzusetzen. Die Regelungen müssten umfassend sein und dort wirken, wo Kinder Werbung ausgesetzt sind, in TV, Außenwerbung oder den sog. Sozialen Medien. 

Mehr als ein Jahr nach der Vorstellung der Eckpunkte und eines ersten Referentenentwurfs durch Bundesernährungsminister Cem Özdemir herrsche beim Kinderschutz in der Lebensmittelwerbung jedoch politischer Stillstand, heißt es in dem Papier. Dabei sind sowohl die wissenschaftliche Evidenz als auch die Akzeptanz bei der Bevölkerung für solche Maßnahmen gegeben.

Hier können Sie den Offenen Brief an den Bundeskanzler nachlesen.

 
 

Konferenz der Fachberufe im Gesundheitswesen bei der BÄK: Fachkräfte effizient einsetzen

Die Verknappung der Ressource Personal wird zu weiteren einschneidenden Veränderungsprozessen in der Patientenversorgung führen, so der Tenor der 36. Konferenz der Fachberufe im Gesundheitswesen am 29. Mai 2024 in Berlin. Der VDD wurde durch seine Präsidentin Uta Köpcke vertreten.

Mehr denn je geht es künftig um ein vernetztes und ressourcenorientiertes Zusammenwirken aller Gesundheitsfachberufe, nur so sei eine patientengerechte Versorgung weiter sicherzustellen, betonte die Vizepräsidentin der Bundesärztekammer (BÄK) Dr. Ellen Lundershausen.

Dabei hat eine Machbarkeitsstudie im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit gezeigt, dass der Bedarf an und das Angebot von Gesundheitsberufen für rund 55 Berufe verlässlich aktualisierbar und prognostizierbar ist. Allerdings zeigen die Ergebnisse insbesondere für den Berufsstand der Diätassistenten klare Lücken auf. Bedingt durch die Möglichkeit, Diätassistenten im Rahmen der Klassifikation der Berufe (KldB) unter verschiedenen Kodes bei der Bundesagentur für Arbeit zu melden, können diese nicht sauber von anderen Ausbildungsgängen abgegrenzt analysiert werden. Die Vertreter der Berufsverbände machten deutlich, dass sie an einer Zusammenarbeit mit der BÄK sehr interessiert sind.

 
 

Forderungen an Politik: Ausbildung und Beruf endlich den Realitäten anpassen

In einem Schreiben an den Minister für Soziales, Gesundheit und Integration in Baden-Württemberg sowie die Mitglieder des Ausschusses für Soziales, Gesundheit und Integration haben die Verbände im Südwesten, unter ihnen auch der VDD, erneut Druck aufgebaut, drei Themen mit höchster Priorität jetzt endlich anzugehen:

  • Schulgeldfreiheit: Baden-Württemberg sieht für die dringend benötigten angehenden Fachkräfte in den Gesundheitsberufen lediglich einen Schulgeldzuschuss vor.
  • Überarbeitung der bestehenden Mindestanforderungen für Schulen der Gesundheitsfachberufe, die nunmehr seit 2008 gelten. Sie entsprechen nicht mehr heutigen Standards.
  • Modernisierung der Prüfungsverordnung: Hier fordern die Verbände u.a. die Anpassung an digitale Lernformate und die definierte Integration selbstgesteuerten Lernens sowie die Überprüfung der Bewertungsmodalitäten.

Hier können Sie den Brief in voller Länge lesen.

 
 

Bundesvereinigung Prävention und Gesundheitsförderung feierte Jubiläum

Die Bundesvereinigung Prävention und Gesundheitsförderung e.V. (BVPG) begeht in diesem Jahr ihr 70jähriges Bestehen. Der VDD ist langjähriges Mitglied. Bei der Mitgliederversammlung am 28. Mai in Berlin wurde an die Verbandsgeschichte erinnert und die Schwerpunkte für die nächsten Jahre verabschiedet:

  • Bewegung, Sport und Gesundheit
  • Gesundheitliche Chancengerechtigkeit
  • Klimawandel und Gesundheit
  • Psychische Gesundheit

Dazu sind verschiedene Policy Papers in Arbeit. Die BVPG hat auch die politischen Forderungen für ein hitzeresilientes Deutschland zum „Hitzeaktionstag 2024“ mitgezeichnet, die von der Bundesärztekammer (BÄK) und der Deutschen Allianz Klimawandel und Gesundheit (KLUG) e.V. entwickelt wurden. VDD-Präsidentin Uta Köpcke nutzte die BVPG-Mitgliederversammlung zum Austausch mit zahlreichen anderen Verbänden hinsichtlich der derzeitigen Präventionspolitik und der Chancen und Aktivitäten auch im Bereich betrieblicher Gesundheitsförderung für die nächste Legislaturperiode.

 
 

Erfolgreicher Round Table Klinik „Praktische Ausbildung in der Diätetik“

Die praktische Ausbildung in der Diätetik ist ein zentrales Element der Diätassistenten-Ausbildung. Die Praxis bietet dabei neben Chancen auch viele Herausforderungen, das zeigt das rege Interesse von über 30 interessierten Kollegen im Rahmen der VDD-Online-Veranstaltung am 18. Juni 2024.

Dr. Daniel Buchholz, Jannina Brumm und Walburga Träger vom Bund für Ausbildung und Lehre in der Diätetik (BALD) erläuterten rechtliche Hintergründe und fehlende Regelungen. Wie sollte die praktische Ausbildung optimalerweise erfolgen? Gibt es rechtliche Grundlagen und/ oder Vorgaben für die Praxiseinsätze? Welche Qualifikationen wären für die Kolleginnen und Kollegen in der Praxisanleitung wünschenswert?

Wie die Praxisanleitung im Uniklinikum Leipzig aussieht, das erzählten Stephanie Hagen und Tim Staritz in ihrem Vortrag. Sie berichteten über ihre sehr positiven Erfahrungen mit Hilfe ihrer strukturierten Vorgehensweise. Es waren spannende eineinhalb Stunden mit fundierten Infos.

Der nächste VDD-Round Table Klinik, diesmal zum Thema Tarif, ist für den 11. September, 18:00-19:30 Uhr geplant. Registrieren Sie sich bitte hier. Nach der Registrierung erhalten Sie eine Bestätigungs-E-Mail mit Informationen über die Teilnahme am Meeting.

 
 

Neues Angebot im VDD: Offene Sprechstunde – Kommen Sie vorbei!

Sie haben Fragen zur Verbandsarbeit? Dafür bieten wir zukünftig einmal monatlich eine Präsidiumssprechstunde an.

Erstmals findet diese Offene Sprechstunde am 8. Juli 2023 von 18 bis 19 Uhr statt, dann steht Uta Köpcke, Präsidentin des VDD, via Zoom für Sie zur Verfügung.

Registrieren Sie sich bitte hier. Nach der Registrierung erhalten Sie eine Bestätigungs-E-Mail mit Informationen über die Teilnahme am Meeting.

 

 
 

„Kochbus“ on tour beim Ausbildungszentrum für Ernährung und Diätetik in Mainz

Eine tolle Gelegenheit, ihr Können zu zeigen, hatten die angehenden Diätassistenten des Ausbildungszentrums für Ernährung und Diätetik an der Universitätsmedizin Mainz, als der Kochbus der Landeszentrale für Umweltaufklärung (LZU) in Rheinland-Pfalz Ende Mai dort Station machte. Seit 2013 besucht das Kochbusteam an rund 90 Terminen im Jahr Schulen, Kindertagesstätten, Ferienfreizeiten und Einrichtungen der Erwachsenenbildung. Diesmal mit dabei: Umweltministerin Karin Eder. „Was wir essen, hat nicht nur Auswirkungen auf unsere Gesundheit. Mit unserer Ernährung können wir einen Beitrag zum Gewässerschutz, zur Artenvielfalt und zum Klimaschutz leisten“, sagte sie.

Bei der gemeinsamen Kochaktion mit den Auszubildenden des Ausbildungszentrums für Ernährung und Diätetik (AZED) der Universitätsmedizin Mainz wurden Gemüseaufstriche, Snacks sowie zuckerreduzierte Nachspeisen zubereitet. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Universitätsmedizin Mainz konnten nicht nur die zubereiteten Speisen probieren, sondern sich ebenso über die Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) sowie der Planetary Health Diet informieren.

Einen ausführlichen Bericht des Ministeriums dazu lesen Sie hier.

 
 

DGE erweitert Angebot zu lebensmittelbezogenen Ernährungsempfehlungen (FBDG)

Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) hat seit der Veröffentlichung der FDGB im März viele Informationen auf ihrer Website bereitgestellt, wissenschaftliche Artikel veröffentlicht, Vorträge gehalten und Rückfragen unterschiedlichster Art beantwortet. Insbesondere lohnt sich die Lektüre folgender Materialien:

Für Vorträge zum Thema FBDG hat die DGE eine Basispräsentation erstellt, die Sie gern auf Anfrage nutzen können. Zudem gibt es im DGE-Medienshop inzwischen Infoblätter und Poster zu den Empfehlungen und zum Ernährungskreis. Eine englische Fassung der DGE-Empfehlungen ist bereits abrufbar. Eine mehrseitige Broschüre wird im Herbst veröffentlicht. Auch angepasste Speisepläne werden derzeit erarbeitet.

Wer mehr wissen will oder Feedback geben möchte, schreibt eine E-Mail an fbdg@dge.de.

 
 

Jetzt schon einplanen: Malnutrition-Awareness-Week 2024

Nach einer überaus erfolgreichen Premiere im vergangenen Jahr laufen die Vorbereitungen auf die Malnutrition Awareness-Week 2024 auf Hochtouren. Egal ob in der Lehre oder in einem Krankenhaus: Diese Aktionswoche bietet zahlreiche Möglichkeiten für die eigene Fortbildung oder um auf Ernährungstherapie aufmerksam zu machen.

Die MAW wird 2024 in Kooperation mit 10 Verbänden durchgeführt und richtet sich an Experten, Betroffene und Angehörige sowie Entscheidungsträger in Politik, bei Krankenkassen oder im Krankenhaus. Das ist geplant:

  • 11.11. Expert:innentag – Webinar
  • 12.11. Politiktag – Podiumsdiskussion und Pressekonferenz
  • 13.11. Patient:innentag – Kochseminar und Infomaterial
  • 14.11. nutritionDay – Webinar
  • 15.11. Nachwuchstag – Webinar

Die „Malnutrition Awareness Week“ ist eine europaweite Aktionswoche, die sich dem Thema Mangelernährung und ihren negativen Folgen widmet. Sie findet unter dem Dach der ONCA – Initiative (Optimal Nutritional Care for All) statt und verfolgt das Ziel, eine evidenzbasierte Therapie der Mangelernährung in den Strukturen des Gesundheitswesens zu etablieren.

 
 

COPLANT-Studie sucht noch Teilnehmende

Obwohl das Interesse an einer veganen oder vegetarischen Ernährung stetig wächst, liegen derzeit nur wenige wissenschaftlich fundierte Daten zu pflanzenbasierter Kost vor. Wie gut sind Personen mit vegetarischer oder veganer Ernährung mit Vitaminen und Mineralstoffen versorgt? Was passiert im Stoffwechsel? Welche Ernährungsweise ist am gesündesten? Wie wirken sich die verschiedenen Ernährungsweisen auf die Umwelt aus, welche ökonomischen und sozialen Folgen haben sie?

Das soll eine aktuelle Studie herausfinden, für die derzeit noch Studienteilnehmende gesucht werden. COPLANT (COhort on PLANT-based Diets) ist die bislang größte geplante Kohortenstudie zu pflanzenbasierter Ernährung im deutschsprachigen Raum. Die Hauptstudie schließt Erwachsene zwischen 18 und 69 Jahren ein, die seit mindestens einem Jahr ihrer jeweiligen Ernährungsweise folgen.

Detaillierte Informationen lesen Sie hier. Möglicherweise kennen Sie Interessierte? Geben Sie die Infos gerne weiter.

 
 

Mithilfe erwünscht für Neuformulierung der IDDSI-Begrifflichkeiten

Die International Dysphagia Diet Standardisation Initiative (IDDSI) hat das Ziel, weltweit einheitliche Begrifflichkeiten und Testmethoden für textur- und konsistenzmodifizierte Speisen und Getränke für Patienten mit Schwierigkeiten beim Kauen und Schlucken (Dysphagie) zu etablieren. Die Nomenklatur soll unabhängig von kulturellem Hintergrund, Alter, Diagnose oder Pflegesituation auf Basis der Schluckphysiologie vereinheitlicht werden. Die Forschungsgruppe im D-A-CH-Raum bittet daher die Diätassistenten um Mithilfe und Kontaktmöglichkeit.

Wenn Sie

  • in einem deutsprachigen Krankenhaus bzw. einer Rehabilitationseinrichtung, in der neurologische Patienten über 18 Jahre betreut werden (ggf. auf einer neurologischen Abteilung) und
  • Auskunft über den Wissens- bzw. den Implementierungsstand von IDDSI für Ihre Institution geben können,

dann füllen Sie bitte das Kontaktformular aus. Fragen richten Sie gerne per Mail an dach.forschung@iddsi.net

 
 

Ihre Expertise ist gefragt: EFAD/ESPEN-Umfrage zur Anwendung der Guidelines

ESPEN hat eine Reihe von Richtlinien für verschiedene Ernährungszustände veröffentlicht. Die EFAD-ESPEN-Arbeitsgruppe möchte in ihrer aktuellen Umfrage wissen, ob Diätassistenten die ESPEN-Richtlinien nutzen und wenn ja, wie sie angewendet werden.

Um eine repräsentative Anzahl an Rückmeldungen zu erhalten, hält die EFAD-ESPEN-Arbeitsgruppe diese noch bis Ende August offen.

Bitte beteiligen Sie sich an der Umfrage und nutzen Sie Ihre kollegialen Netzwerke, um sie publik zu machen und zu bewerben. Die Befragung dauert nur etwa 5 Minuten.

Hier geht es zur Umfrage. Vielen Dank für Ihr Feedback!

 
 

Für Sie gelesen: Neues für die Ernährung von Schwangeren und Stillenden

► Schwangere und Stillende sollten Fischarten mit hohen Gehalten an Methylquecksilber meiden. Das meldete das Bundesinstitut für Risikobewertung in einer aktuellen Stellungnahme Ende Mai. In Fisch und Meeresfrüchten stecken zahlreiche wichtige Vitamine, Spurenelemente und Nährstoffe, etwa Vitamin D, Jod oder Omega-3-Fettsäuren. Doch sollten Schwangere und Stillende vorsichtig beim Verzehr von solchem Fisch sein, der hohe Gehalte von Methylquecksilber aufweisen kann. Folglich sollten Fische wie Thunfisch, Dornhai und Rotbarsch bzw. Seelachs nur selten verzehrt werden. Methylquecksilber kann die neurologische Entwicklung beeinträchtigen. Der gesundheitsbasierte Richtwert wird von der EFSA mit 1,3 Mikrogramm (µg) Methylquecksilber pro Kilogramm Körpergewicht und Woche angegeben.

Für Fachkräfte, die Stillende beraten, stellt das Netzwerk Gesund ins Leben ein neues Info-Medium bereit, um Stillenden Unterstützung im Umgang mit abgepumpter Muttermilch zu bieten. Wo und wie wird die abgepumpte Milch gelagert? Und was ist beim Füttern zu beachten? „Muttermilch to go“ informiert wissenschaftlich fundiert und leicht verständlich über Lagerung, Hygiene und Aufbereitung von Muttermilch und ist kostenlos zu beziehen.

 
 

Für Sie gelesen: Neues für die Ernährung von Schwangeren und Stillenden

► Schwangere und Stillende sollten Fischarten mit hohen Gehalten an Methylquecksilber meiden. Das meldete das Bundesinstitut für Risikobewertung in einer aktuellen Stellungnahme Ende Mai. In Fisch und Meeresfrüchten stecken zahlreiche wichtige Vitamine, Spurenelemente und Nährstoffe, etwa Vitamin D, Jod oder Omega-3-Fettsäuren. Doch sollten Schwangere und Stillende vorsichtig beim Verzehr von solchem Fisch sein, der hohe Gehalte von Methylquecksilber aufweisen kann. Folglich sollten Fische wie Thunfisch, Dornhai und Rotbarsch bzw. Seelachs nur selten verzehrt werden . Methylquecksilber kann die neurologische Entwicklung beeinträchtigen. Der gesundheitsbasierte Richtwert wird von der EFSA mit 1,3 Mikrogramm (µg) Methylquecksilber pro Kilogramm Körpergewicht und Woche angegeben.

Für Fachkräfte, die Stillende beraten, stellt das Netzwerk Gesund ins Leben ein neues Info-Medium bereit, um Stillenden Unterstützung im Umgang mit abgepumpter Muttermilch zu bieten. Wo und wie wird die abgepumpte Milch gelagert? Und was ist beim Füttern zu beachten? „Muttermilch to go“ informiert wissenschaftlich fundiert und leicht verständlich über Lagerung, Hygiene und Aufbereitung von Muttermilch und ist kostenlos zu beziehen.

 
Quelle: VDD
 

Verstärkung für die Geschäftsstelle

Iris Knipping unterstützt das Team in der VDD-Geschäftsstelle seit dem 15. April mit einigen Stunden pro Woche. Sie wird sukzessive in die Projekte eingebunden und soll insbesondere im Bereich Buchführung entlasten. Als Fachwirtin Kommunikation kann Iris Knipping auf langjährige Erfahrung in verantwortlicher Position beim Deutschen Roten Kreuz (DRK) zurückblicken. Dem VDD wird sie ganz besonders auch in der Kongressorganisation eine große Hilfe sein. Wir freuen uns auf gute Zusammenarbeit.

 
Bild: pixabay/madartsgraphic
 

Aktualisierung angesagt: Diätassistentensuche über VDD-Webseite

Werden Sie von Ihren Klienten gefunden? Der VDD erhält in der Geschäftsstelle häufig Anfragen, wenn jemand einen Diätassistenten mit bestimmter Spezialisierung oder eine Diätassistentin in seiner Nähe sucht.

Etliche Klienten werden bei der Diätassistentensuche auf der VDD-Webseite leider nicht fündig. Möglicherweise sind die Angaben in den Profilen unvollständig, nicht vorhanden oder nicht aktualisiert.

Tipp: Geben Sie auch die URL Ihrer Webseite und Ihre vollständigen Kontaktdaten an, damit Sie gut zu finden  sind.

Sie können sich nicht in Ihrem Profil einloggen? Bitte senden Sie eine Nachricht an  das VDD-Team: Wir helfen gerne weiter.

 
 

Adresse geändert, neue Kontoverbindung? Wir haben Sie leider nicht erreicht…

Wenn Sie umgezogen sind oder Ihren Namen geändert haben, dann teilen Sie uns diese Änderungen bitte mit. Nur so können Sie das Verbandsmagazin, die Einladung zur Mitgliederversammlung oder andere Rundschreiben weiterhin erhalten.

Ebenfalls wichtig für die Geschäftsstelle sind Ihre aktuelle E-Mail-Adresse und Ihre aktuellen Telefonnummern. Um Sie rasch erreichen oder kurzfristig wichtige Informationen versenden zu können, hätten wir Sie gerne im Verteiler!

► Ein kleiner Hinweis dazu: Änderungen, die Sie in Ihrem persönlichen Profil (Diätassistentensuche) auf der VDD-Webseite vornehmen, können wir nicht automatisch in die Mitgliederverwaltung des VDD übernehmen.

Sie haben eine neue Kontoverbindung? Wenn für Überweisungen und Lastschriften die alte Bankverbindung verwendet wird, kommt es zu fehlgeleiteten Zahlungen und Rückbuchungen. Dies ist für Sie ärgerlich, verursacht bisweilen unnötige Zusatzkosten und ist ein zusätzlicher Zeitaufwand. Daher teilen Sie uns das bitte rechtzeitig mit und nehmen Sie Kontakt mit uns auf!

Telefonisch ist die VDD-Geschäftsstelle immer vormittags von 9 bis 13 Uhr erreichbar unter 0201 - 94685370. 

Oder Sie schreiben per E-Mail. Wir kümmern uns zeitnah um Ihr Anliegen.

 


Save the Date: VDD-Bundeskongress 15.-17. Mai 2025

Termine

Kontakt

 

VDD Verband der Diätassistenten - Deutscher Bundesverband e.V. Susannastr. 13 - 45136 Essen www.vdd.de

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