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VDD-Newsletter April 2024
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Liebe Mitglieder, liebe Leserinnen und Leser des VDD-Newsletters,
ein spannender 66. VDD-Bundeskongress liegt hinter uns: Am vergangenen Wochenende trafen sich mehr als tausend Experten für Ernährungstherapie in Wolfsburg, nach 2019 erstmals wieder in Präsenz. Und auch wenn die Online-Veranstaltungen in den zurückliegenden Jahren guten Zuspruch erhalten hatten – es geht nichts über den persönlichen Austausch und lebendige Begegnungen. Wer bei der Abendveranstaltung und bei der VDD-Mitgliederversammlung dabei war, konnte das hautnah erleben.
In unserem Newsletter lesen Sie mehr zum Rückblick auf den Kongress, zum VDD-Award sowie zu weiteren aktuellen Themen. Ausführlich berichten wir über den Kongress in Ausgabe 4.2024 unserer Mitgliederzeitschrift D + I.
Herzliche Grüße Ihr VDD
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VDD-Präsidentin Uta Köpcke hieß die Experten für Ernährungstherapie zum 66. Bundeskongress des VDD willkommen: „Der individuelle Austausch vor Ort ist von unschätzbarem Wert“ (Foto: Christian Augustin).
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66. VDD-Bundeskongress in Wolfsburg: Ernährung so wichtig wie nie zuvor
In Wolfsburg fand am vergangenen Wochenende der VDD-Bundeskongress in Wolfsburg statt, nach 2019 endlich wieder in Präsenz und mit bester Resonanz. Rund 1.100 Diätassistenten aus dem gesamten Bundesgebiet sowie Ernährungswissenschaftler, Ökotrophologen und Ernährungsmediziner nutzten die 54 Vorträge und Sessions zum wissenschaftlichen Update. Mit großem Interesse informierten sie sich auch in der begleitenden Fachausstellung und den Vorsymposien am Donnerstag zuvor über Neues in der Ernährungstherapie, sprachen mit Patientenverbänden oder Leistungsanbietern.
Welch enormen Wert der persönliche Austausch und die lebendigen Begegnungen haben, unterstrich VDD-Präsidentin Uta Köpcke in ihrer Begrüßung. Sehr positiv äußerte sie sich zu den Entwicklungen auf politischer Ebene: Ernährung stehe mehr denn je auf der politischen Agenda. Das Bewusstsein für Mangelernährung sei beispielsweise auch über die Fachkreise hinaus geschärft. So habe der G-BA inzwischen Qualitätsverträge zwischen Krankenhäusern und Krankenkassen für die Erkennung, Vermeidung und Behandlung von Mangelernährung ermöglicht, und das sei gut und längst überfällig. Zu diesem Thema gab es einen sehr gut besuchten Workshop, der spiegelte, wie relevant und dringlich diese neue Möglichkeit für die Ernährungstherapie ist.
Adipositas und vor allem auch das übergreifende Thema der Nachhaltigkeit sind weitere gesellschaftspolitisch hochaktuelle Aktionsfelder, bei denen Diätassistenten ihre Expertise in die Versorgung und Betreuung von Menschen einbringen. Wichtig dabei, so die VDD-Präsidentin, dass die Qualifikation der Leistungserbringer für Ernährungstherapie in den Fokus gerückt werde. Jetzt sei es an der Zeit und zudem eine große Chance, das mittlerweile 30 Jahre alte Diätassistentengesetz zu überarbeiten, um eine moderne Ausbildung für einen zukunftsfähigen Beruf zu ermöglichen und an den Bedarfen von Patienten und Gesundheitssystem auszurichten. Köpcke weiter: „Darüber hinaus braucht es eine starke und deutliche Positionierung der Ernährungstherapie im interdisziplinären Team.“ Nur so gelinge eine Abgrenzung zu Berufsgruppen, die zunehmend im Bereich Ernährung tätig werden, aber nicht über eine vergleichbare Qualifikation des Gesundheits- und Heilberufs Diätassistent verfügen.
In ihrer Eröffnungsrede unterzog die Ernährungswissenschaftlerin Prof. Dr. Hannelore Daniels die sog. Personalisierte Ernährung einem Realitätscheck. Sie zeigte sich überzeugt, dass Künstliche Intelligenz die individuelle Ernährungsberatung noch effektiver machen wird. Kernelement sei das professionelle multidimensionale Assessment der Bedarfe und Bedürfnisse der Klienten durch die Ernährungsfachkraft.
Cem Özdemir, Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft, nahm in seinem Grußwort Bezug auf die Ernährungsstrategie der Bundesregierung, die darauf zielt, gutes Essen für alle Menschen leichter zugänglich zu machen. Viele Aktionsfelder der Diätassistenten – beispielsweise bei den Bestrebungen einer stärker pflanzenbasierten Kost in der Gemeinschaftsverpflegung – deckten sich mit den Bestrebungen der Politik, so der Minister. Özdemir bedankte sich zudem für die Unterstützung des VDD in der Erstellungsphase der Ernährungsstrategie und würdigte die Expertise der Diätassistenten insbesondere in der individuellen Betreuung der Patienten.
Am Vorabend des Kongresses fand auch die diesjährige VDD-Mitgliederversammlung statt. Mit über 250 Teilnehmenden war sie so gut besucht wie nie. Ein wichtiges Thema dabei war die geplante Plattform Ernährungstherapie. Nach intensiver Diskussion wurde mehrheitlich einem Antrag zugestimmt, der gefordert hat, dass die Mitglieder vor Inbetriebnahme der Plattform Ernährungstherapie befragt werden. Das Protokoll der Mitgliederversammlung sowie die in Wolfsburg vom Präsidium angekündigten weiteren Erläuterungen werden satzungsgemäß im internen Bereich der VDD-Homepage zu finden sein.
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Glücklich nahm sie die Auszeichnung entgegen: Preisträgerin des VDD-Awards 2024 ist Nadine Jaenisch aus Berlin (Foto: Christian Augustin).
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Der VDD-Award 2024 geht an Nadine Jaenisch
Mit dem VDD-Award 2024 wurde in Wolfsburg Nadine Jaenisch aus Berlin ausgezeichnet. Der Preis geht an verdiente Diätassistenten, die sich in besonderer Weise für den Beruf, die Berufsgruppe oder das Gemeinwohl engagieren.
Und das trifft für Jaenisch zweifelsohne zu: Die Diätassistentin und Dozentin für Medizinalfachberufe engagiert sich seit Jahren in der Ernährungstherapie für eine nicht leicht erreichbare Zielgruppe, nämlich in der Langzeitpflege bei überwiegend geriatrischen Klienten, die einer ganz besonderen Fürsorge bedürfen. Diese Patienten haben, weil sie häufig unter Multimorbidität leiden, nicht nur einen hohen Bedarf an ernährungstherapeutischer Versorgung, sondern Fakt ist, dass Ernährungstherapie in der Langzeitpflege strukturell überhaupt nicht verankert ist. Dass sich das ändert, ist ihr ein großes Anliegen.
Nadine Jaenisch ist in der Vivantes Hauptstadtpflege/Berlin „Forum für Senioren“ mit 18 Einrichtungen als Leiterin Hauswirtschaftsmanagement beschäftigt und hat mit großem Einsatz dort u.a. ein festes Ernährungsteam etabliert. Sie sei, so Laudatorin Birgit Leuchtmann-Wagner, unermüdlich in ihrem Engagement – für die Verankerung der Ernährungstherapie im Pflegealltag, für die interdisziplinäre Zusammenarbeit sowie für stetige Fortbildung in Sachen Ernährungstherapie zum Wohl der geriatrischen Patienten. Das gehe, so Leuchtmann-Wagner, weit über die eigene Einrichtung hinaus.
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Neues zur Plattform Ernährungstherapie: Vereinsgründung und Umfrage
Für die geplante Plattform Ernährungstherapie ist mit der Gründung eines eigenen Vereins „E-Zert e.V.“ in der vergangenen Woche ein wesentlicher Meilenstein erreicht worden. Mit der Eintragung im Vereinsregister sei für E-Zert e.V. nun der organisatorische und rechtliche Rahmen gesteckt, teilten die Verbände VDD, VDOE und QUETHEB mit. Die Vereinsgründung war notwendig, um mit einer entsprechenden Satzung eine offene und transparente Struktur und im Rahmen der Zertifizierungskommission die Unabhängigkeit der Zertifizierung von Einzelentscheidungen festzulegen.
Uta Köpcke, Präsidentin des VDD, ist überzeugt, die Situation in der Ernährungstherapie damit deutlich zu verbessern, und zwar für alle, die Leistungen der Ernährungstherapie nutzen, und für alle, die sie anbieten. Vorrangiges Ziel ist es, Transparenz zu schaffen, Informationen zu bündeln und die Sichtbarkeit der Ernährungstherapeuten unabhängig von Verbandsinteressen zu verbessern.
Weitere Informationen, eine Sneak Preview in die Plattform und ausführliche FAQ finden Sie unter e-zert.de und auf der VDD Homepage im Mitgliederbereich unter VDD intern.
E-Zert e.V. soll zukünftig, so der Grundgedanke, für die verbandsübergreifende Überprüfung und Vergabe des gemeinsamen Zertifikates zuständig sein, selbstverständlich weiterhin unterstützt durch die Expertise der bisher Verantwortlichen in den Verbänden, im Sinne der Qualitätssicherung und Transparenz ergänzt durch Experten z.B. vom MDK.
VDD-Mitglieder bitten wir zur optimalen Ausgestaltung der neuen Plattform qualifizierte Ernährungstherapie & Ernährungsberatung um Mithilfe und Teilnahme an unserer Umfrage.
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VDD-Umfrage zur Fortbildung Planetary Health: Teilnahme noch bis 30. April möglich!
Noch bis zum 30. April können Sie an der VDD-Umfrage zum Fortbildungsbedarf hinsichtlich Planetary Health (Diet) teilnehmen. Wir rufen Sie herzlich auf, Ihre Wünsche dort mitzuteilen, um die Fortbildung möglichst praxisnah und bedarfsgerecht zu gestalten. Der VDD möchte ein neues und interessantes Fortbildungsangebot im Bereich Planetary Health gemeinsam mit der Deutschen Allianz für Klima und Gesundheit (KLUG) aufstellen.
Welche Inhalte brauchen Sie? Welche Formate sind für Sie am passendsten? In welchen Arbeitsgebieten können bzw. möchten Sie die Kenntnisse dazu anwenden? Die Beantwortung der Fragen dauert nur 10 Minuten; wir freuen uns, wenn Sie sich die Zeit dafür nehmen.
Zur Umfrage gelangen Sie mit diesem Link: https://gesundheitskompass.limesurvey.net/536717?lang=de
Bitte beachten: Bei der Beantwortung der Fragen können Sie nicht unterbrechen. Der Link ist nur einmalig nutzbar!
VDD und KLUG haben bereits in einem von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) geförderten Projekt mit der aktiven Unterstützung der Schule für Diätassistenten am Universitätsklinikum Münster ein Curriculum zur Planetary Health Diet in der Lehre entwickelt und in einer Projektwoche getestet. Die ausführlichen Unterlagen zu den 6 Modulen für die Ausbildungszentren finden Sie zur individuellen Nutzung im Mitgliederbereich des VDD/Arbeitswelt/Planetary Health (Diet) in der Lehre.
Das Projektbeispiel aus der Förderinitiative Planetary Health finden Sie hier.
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Mehr als 200 Organisationen unterzeichnen Erklärung zu Demokratie, Pluralismus und Menschenwürde
Mit einer gemeinsamen Erklärung haben sich Mitte März die Bundesärztekammer, die Landesärztekammern sowie weitere Verbände und Fachgesellschaften aus dem Gesundheitswesen – darunter auch der VDD – für Demokratie und Pluralismus als Grundvoraussetzungen für ein Leben in Frieden und Freiheit eingesetzt. Mehr als 200 Organisationen und Verbände aus dem Gesundheitswesen unterstützen die Erklärung.
Angesichts von sich breit machender Hetze und Hass drücken die Unterzeichnenden ihre große Sorge vor einem Auseinanderdriften in der Gesellschaft aus. In der Erklärung heißt es, auf dem Zusammenleben und Zusammenwirken in allen Bereichen unseres gesellschaftlichen Miteinanders basiere gerade das Gesundheitswesen in Deutschland. Medizin kenne keine Grenzen. Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und Menschenrechte seien für ein menschliches, diskriminierungsfreies Gesundheitswesen essenziell und der Austausch von Ideen sowie die Zusammenarbeit über jegliche Grenzen hinweg eine Bereicherung und unerlässlich für wissenschaftliche Exzellenz und medizinischen Fortschritt.
Die Erklärung können Sie hier in voller Länge lesen.
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Netzwerk BiG nimmt Stellung zum KHVG
Für das Krankenhausversorgungsverbesserungsgesetz – kurz: KHVVG – gibt der aktuelle Referentenentwurf erstmals Einblick in die konkrete Planung der Umsetzung der Krankenhausreform und Krankenhausfinanzierung. Ziel ist – unbestreitbar und dringend notwendig – die Versorgung zu sichern und zu verbessern. Das Netzwerk Berufe im Gesundheitswesen (BiG), zu dem neben fünf weiteren Verbänden auch der VDD gehört, hat in der vergangenen Woche ein Statement zum Referentenentwurf veröffentlicht, in dem deutliche Kritik geübt wird:
Beim Blick in den Referentenentwurf werde deutlich, so BiG, dass die Leistungen der therapeutischen und medizintechnischen Berufe vollständig unberücksichtigt geblieben sind. Dabei sind diese Leistungen neben den ärztlichen und pflegerischen Leistungen eine absolute Notwendigkeit für eine effektive und effiziente Versorgung der Patienten. Ohne diese Berufsgruppen geht es nicht! Daher fordert das Netzwerk BiG, dass diese bereits im KHVVG verankert werden und nicht erst im Rahmen der Entwicklung der Leistungsgruppen potenziell Berücksichtigung finden. Dasselbe gelte für die personelle Ausstattung, der Referentenentwurf fokussiert hier lediglich auf die ärztliche personelle Ausstattung. Das greift eindeutig zu kurz, auch alle anderen an der Versorgung beteiligten Berufsgruppen müssen explizit benannt werden!
BiG fordert, um die Versorgungssicherheit nachhaltig zu gewährleisten, zudem die direkte Beteiligung und Anhörung unserer Berufsgruppen im Gesetzgebungsverfahren.
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Selbstständige aufgepasst: Der VDD hat seine Honorarempfehlungen aktualisiert!
Die Fachgruppe Ambulante Ernährungstherapie und Freiberuflichkeit hat die Honorarempfehlungen für Diätassistentinnen und Diätassistenten aktualisiert. Sie dienen Kolleginnen und Kollegen als Orientierung, um einen angemessenen Preis für ihre jeweilige Dienstleistung zu erhalten. Die Liste hat lediglich empfehlenden Charakter und ist nicht mit einer verbindlichen Gebührenordnung vergleichbar wie etwa bei Ärztinnen und Ärzten. Honorare können also – je nach eigener Kalkulation – nach oben und unten abweichen. Preisgefüge und Verhältnisse vor Ort sind dabei zu berücksichtigen.
Die Honorarempfehlungen richten sich am Einkommen von Kolleginnen und Kollegen mit vergleichbaren Tätigkeiten und Qualifikationen aus und werden regelmäßig aktualisiert. Die Honorarempfehlungen finden Sie auf der VDD Homepage im Mitgliederbereich/Arbeitswelt/Freiberuflichkeit.
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Neues zur Abrechnung von Heilmitteln
Vom 1. Mai 2024 an wird ein anderes Dienstleistungsunternehmen die Heilmittel-Abrechnungen für die DAK-Gesundheit entgegennehmen, nämlich die GfS GmbH in Radebeul ( IK: 661420011). Für die Datenannahme nutzen Sie dann: Datenservice[at]gfs-web.de.
Das Kostenträgerverzeichnis wird laut DAK-Gesundheit entsprechend verändert. Die GfS GmbH übernimmt für die DAK-Gesundheit neben der Daten- und Belegannahme auch die vollständige Bearbeitung der Abrechnungen von Heilmitteln nach § 32 SGB V und Kurmitteln nach § 23 Abs. 2 SGB V.
Zu beachten ist, dass
- die Zuständigkeit der DAVASO GmbH für die Annahme von Daten und Belegen von Heilmittelabrechnungen am 30.04.2024 (Rechnungsdatum) endet,
- nur Abrechnungen (Daten und Belege) zu Korrekturen, die bereits der DAVASO vorgelegten Erstabrechnungen betreffen, auch nach dem 30.04.2024 noch an die DAVASO GmbH zu senden sind und
- Erstabrechnungen mit einem Rechnungsdatum ab 01.05.2024 von DAVASO zurückgesandt werden müssen.
Selbst abrechnende Leistungserbringende werden von der DAK-Gesundheit auch direkt informiert. In dem betreffenden Infoschreiben sind dann alle Änderungen bzgl. Zuständigkeit und Abrechnung enthalten. Das Infoschreiben finden Sie auch hier.
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Ausreichend Flüssigkeit bitte: Materialien zum Thema Hydration
Eine neue Arbeitshilfe zum Thema Flüssigkeitszufuhr finden VDD-Mitglieder seit Kurzem im internen Bereich der VDD-Webseite: Pfad >> Arbeitswelt >> Diätetik.
Dieses neue benutzerfreundliche Tool für Diätassistenten soll das Bewusstsein für ausreichende Flüssigkeitszufuhr schärfen. Es gibt gute Materialien für die Beratung an die Hand und liefert viel nützliches Hintergrundwissen. Die Themen:
- Trinken wir genug? Trinken wir das Richtige?
- Was sind die Zeichen für Dehydratation?
- Urin-Skala zur Beurteilung einer ausreichenden Flüssigkeitsversorgung
- Methoden zur Erfassung der Flüssigkeitsversorgung
- Empfehlungen und Barrieren für eine ausreichende Flüssigkeitsversorgung
Das EuHHAC Hydration Tool wurde von Pauline Douglas, Katerina Belogianni und Ezgi Melody Kolay von EFAD entwickelt. Das Tool wurde von unseren Kolleginnen und EuHHAC Hydration Ambassadors Mari Mattner und Adriana Rita ins Deutsche übersetzt und vom VDD überprüft.
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Acht Gründe für eine professionelle Ernährungsberatung bei Morbus Crohn und Colitis Ulcerosa
Dass die Ernährung die intestinale Schleimhaut und das Mikrobiom beeinflusst, ist für Diätassistenten nicht neu. Trotzdem empfehlen wir Ihnen einen Artikel aus Medical Tribune. Er liefert kurz und knapp acht gute Gründe für eine Ernährungstherapie von Experten. Denn mit dem richtigen Speiseplan und einer professionellen, ggf. individualisierten Ernährungsberatung, können CED-Patienten ihre Symptome lindern und das Komplikationsrisiko senken, mit einem deutlichen Zugewinn an Lebensqualität und an Wissen, wie Ernährung wirkt und wie Schübe gemildert werden können.
Ein starkes Plädoyer für den Einsatz von Diätassistenten, das wir gerne mit Ihnen teilen und das Ihnen gute Argumente in der Diskussion liefert.
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Neues Screening-Tool für Dysphagie: Vergleichsstudie belegt hohe Genauigkeit
Ein neues „Dysphagie-Screening-Tool Geriatrie“ bringt einer neuen Studie zufolge eine erhebliche Verbesserung bei der Diagnose von Schluckstörungen. Unter Dysphagie leiden vor allem hochaltrige Patientinnen und Patienten – mutmaßlich sind 40 Prozent der über 80jährigen betroffen. Die Arbeitsgruppe Dysphagie der Deutschen Gesellschaft für Geriatrie (DGG) hat einen einfachen Wasserschlucktest entwickelt – das sogenannte Dysphagie-Screening-Tool für geriatrische Patienten (DSTG) – dessen hohe Genauigkeit nun in einer Vergleichsstudie mit der etablierten endoskopischen Goldstandard-Methode FEES explizit belegt werden konnte. Der einfache Wasserschlucktest ist damit eine valide Alternative zur endoskopischen Untersuchung und eignet sich gut für eine breite Anwendung, auch in den Praxen von selbstständigen Diätassistenten, Ambulanzen für Ernährungstherapie in Kliniken oder in geriatrischen Pflegeeinrichtungen.
Hier gelangen Sie zur Originalliteratur sowie direkt zum Diagnosetool.
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Neues aus der Wissenschaft
Eine Ernährung, die reich an gesättigten Fettsäuren und Transfetten (etwa in rotem Fleisch und hochverarbeiteten Lebensmitteln) ist, gilt als ungesund und risikobehaftet, mit ungünstigen Auswirkungen auf den Blut-Cholesterinspiegel, und hier insbesondere auf das LDL-Cholesterin (das sog. „schlechte“ Cholesterin). Doch die Cholesterinwerte können nachweislich gesenkt und das Risiko für Herzkrankheiten verringert werden, nämlich mit einer Anpassung der Essgewohnheiten, die die Aufnahme dieser ungünstigen Fette reduziert und gleichzeitig auf eine Erhöhung von Ballaststoffen, ungesättigten Fettsäuren und anderen gesunden Nährstoffen setzt.
Hochwirksam sind bei Patienten mit einer Fettstoffwechselstörung die mediterrane Ernährung sowie eine professionelle Ernährungstherapie durch Diätassistenten. Wir empfehlen Ihnen verschiedene Literaturquellen:
- Khera AV, Emdin CA, Drake I, et al. Genetic risk, adherence to a healthy lifestyle, and coronary disease. N Engl J Med. 2016;375(24):2349–2358. doi: 10.1056/NEJMoa1605086
- Estruch, R., Ros, E., Salas-Salvadó, J., Covas, M. I., Corella, D., Arós, F., ... & Serra-Majem, L. (2013). Primary prevention of cardiovascular disease with a Mediterranean diet supplemented with extra-virgin olive oil or nuts. New England Journal of Medicine, 368(14), 1279-1290.
- Mohr, A. E., Hatem, C., Sikand, G., Rozga, M., Moloney, L., Sullivan, J., ... & Handu, D. (2022). Effectiveness of medical nutrition therapy in the management of adult dyslipidemia: A systematic review and meta-analysis. Journal of Clinical Lipidology, 16(5), 547-561
- Sikand G, Handu D, Rozga M, de Waal D, Wong ND. Medical Nutrition Therapy Provided by Dietitians is Effective and Saves Healthcare Costs in the Management of Adults with Dyslipidemia. Curr Atheroscler Rep 2023;25(6):331-42. DOI: 10.1007/s11883-023-01096-0.
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VDD-Stellenbörse mit aktuellen Ausschreibungen
Sie wollen sich verändern? Oder den nächsten Karriereschritt wagen? Oder suchen als frisch examinierte Diätassistentin den richtigen Einstieg ins Berufsleben? Dann schauen Sie doch mal bei der VDD-Jobbörse vorbei, Sie finden sie im internen Bereich der Webseite; natürlich wird die Stellenbörse laufend aktualisiert.
- Für Kundenprojekte (analog und digital) sucht auch der Kooperationspartner des VDD im Bereich Betrieblicher Gesundheitsförderung, die Kraaibeek GmbH, Honorarkräfte. Voraussetzung für diese Tätigkeit ist lediglich die Zertifizierung bei der ZPP. Sämtliche Absprachen mit dem Kunden übernimmt die Kraaibeek GmbH; das Unternehmen stellt des Weiteren alle relevanten Materialien zur Verfügung und sorgt für eine faire Bezahlung. Wer freiberuflich arbeitet – haupt-, nebenberuflich oder parallel zum Studium –, für den oder die ist eine solche Honorartätigkeit möglicherweise attraktiv.
Sie können dabei in ganz unterschiedlichen Veranstaltungen zum Einsatz kommen, wie z.B. in Kochworkshops, für Vorträge, Gesundheitstage, BIA-Messungen (und deren Auswertung), Ernährungsberatung – das Feld der Prävention ist vielfältig. Wer Interesse am Fachkräftepool hat, findet weitere Informationen sowie einen Aufnahmebogen hier.
Die Kraaibeek GmbH ist Kooperationspartner des VDD und bundesweiter Dienstleister im Bereich der betrieblichen Gesundheitsförderung und Ernährung. Eine der größten gesetzlichen Krankenkassen sowie zahlreiche Unternehmen zählen zu ihren Kunden. Sie arbeitet gemeinsam mit Unternehmen und Krankenkassen daran, die Gesundheit von Mitarbeitenden durch gezielte, maßgeschneiderte Formate und Veranstaltungen zu fördern.
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Zertifikatskurs Enterale Ernährungstherapie 2024
Veranstalter: Verband der Diätassistenten – Deutscher Bundesverband (VDD)
Veranstaltungsort: HELIOS Klinikum Krefeld Medizinische Klinik II, Lutherplatz 40, 47805 Krefeld
Die Betreuung enteral ernährter Patienten stellt ein verantwortungsvolles Tätigkeitsfeld dar, welches besondere Fachkenntnisse erfordert. Diese werden innerhalb der zehntägigen Fortbildung in Theorie und Praxis vermittelt.
In Deutschland sind es ca. 150.000 Patienten, die laut Statistischem Bundesamt einer Neu-Anlage einer perkutanen Ernährungssonde bedürfen. Neben der Vermittlung eines umfangreichen Wissens bzgl. der Thematik sollen die Teilnehmer in der Praxis betroffene Patienten professionell und qualitativ hochwertig betreuen können. Die fachliche Kompetenz minimiert bzw. verhindert Komplikationen, steigert die Lebensqualität der Patienten und bewirkt eine Kosteneinsparung. Die Kompetenz im Bereich der Ernährungstherapie ist zudem budgetrelevant im DRG-System.
Hier geht es zur Anmeldung. Alle Termine für Zertifikatskurse, Seminare, Kongresse & mehr finden Sie hier.
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Block 1. – 4. bis 8. November 2024; Block 2 – voraussichtlich im März 2025 (Ein genauer Termin für Block 2 wird noch bekannt gegeben!)
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BZfE-Lunchtalk zu den neuen DGE-Empfehlungen
Veranstalter: Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) & Bundeszentrum für Ernährung (BZfE)
Veranstaltungsort: Online-Veranstaltung
Das BZfE lädt alle Interessierten aus dem Ernährungsbereich zum Lunchtalk ein.
- Wie sind die neuen lebensmittelbezogenen Ernährungsempfehlungen zustande gekommen, für wen gelten sie und wie lassen sie sich praktisch umsetzen?
- Welche Fragen haben Sie zu den neuen DGE-Empfehlungen? Welche Herausforderungen sind Ihnen im Arbeitsalltag begegnet? Schicken Sie uns gerne Ihre Fragen vorab unter beratung@bzfe.de.
Weitere Informationen zu den DGE-Empfehlungen finden Sie in dem Beitrag „Neue lebensmittelbezogene Ernährungsempfehlungen der DGE“. Eine Übersicht über weitere Web-Seminare finden Sie hier.
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24. April 2024, 11 Uhr, Dauer: ca. 1,5 Stunden
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X-ALD Diät-Workshop
Veranstalter: ELA Deutschland e.V. /Europäische Vereinigung gegen Leukodystrophien
Veranstaltungsort: LOGINN Hotel Leipzig, Fuggerstraße 3, 04158 Leipzig, Übernachtungsmöglichkeit vorhanden
Leukodystrophien sind Erbkrankheiten, die die Myelinentwicklung im zentralen Nervensystem betreffen. Für Leukodystrophien gibt es in der Regel keine ursächliche Therapie. Jedoch fördert der Verein ELA Deutschland die Forschung und die Entwicklung von Behandlungsansätzen. In den letzten Jahren haben sich viele neue Aspekte in Zusammenhang mit der Ernährung bei X-chromosomaler Adrenoleukodystrophie (X-ALD) ergeben, die eine Aktualisierung der bisherigen Ernährungs-Leitlinie für die X-ALD sinnvoll erscheinen lassen. ELA Deutschland e.V. lädt Diätassistenten zu einer Mitarbeit bei der Aktualisierung der Ernährungs-Leitlinie für die X-ALD ein.
Die Teilnehmerzahl am Workshop ist auf max. 15 Teilnehmende begrenzt! Der Workshop richtet sich an Expert*innen in diesem Arbeitsfeld.
Anmeldung per Mail an Martin Büchler: martin.buechler@elaev.de
Die Kosten für Anreise (DB 2.Kl., max. 100 EURO) sowie Übernachtung und Verpflegung werden übernommen!
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31. Mai 2024, ab 12 Uhr bis 1. Juni 2024, ca. 14 Uhr
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Bundesweiter Fachtag „Gemeinsam weniger einsam – Die Küchenpartie mit peb“
Veranstalter: peb – Plattform | Ernährung | Bewegung
Veranstaltungsort: Jugendherberge am Ostkreuz, Marktstraße 9-12, 10317 Berlin
Der bundesweite Fachtag der Küchenpartie mit peb wird vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft im Rahmen des Nationalen Aktionsplans IN FORM gefördert und von der Plattform Ernährung und Bewegung gGmbH durchgeführt. Ziel des Projekts ist die Verbreitung von intergenerationellen Kochaktionen, um Ernährungsbildung und das soziale Miteinander der Generationen zu fördern. Die Teilnahme ist kostenfrei, Anmeldungen sind bis zum 27. Mai 2024 möglich.
Hier finden Sie das Programm und Informationen zur Anmeldung!
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Der Schutz Ihrer Privatsphäre ist uns wichtig. Hier finden Sie alle
Informationen über unsere Datenschutzbestimmungen.
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